Handball HSG erhöht die Schlagzahl

Zwei Turniere, eine Testpartie, kein spielfreier Tag – Trainer Georgi Sviridenko hat dem Handball-Zweitligisten für die nächsten acht Tage ein heftiges Programm auferlegt. Andrej Kurchev ist wieder fit.

Zwei Turniere, eine Testpartie, kein spielfreier Tag — Trainer Georgi Sviridenko hat dem Handball-Zweitligisten für die nächsten acht Tage ein heftiges Programm auferlegt. Andrej Kurchev ist wieder fit.

Geht es nach HSG-Trainer Georgi Sviridenko, so hat die heißeste Phase der Saisonvorbereitung noch nicht einmal begonnen. Dafür ist das Programm, dass er seinen Schützlingen in den nächsten acht Tagen aufs Auge drückt, aber schon ganz ordentlich. Morgen bestreitet der Handball-Zweitligist im Rahmen des EWV-Cups in Weiden gleich drei Vorbereitungsspiele (zu je 30 Minuten), im Erfolgsfall warten am Sonntag Halbfinale und Platzierungsspiele. Am Montag (20 Uhr) trifft die HSG in einem Testspiel in Westerburg auf die HSG Wetzlar, ehe am Dienstag das bis zu fünftägige Turnier um den Sparkassen-Cup in Nordhessen beginnt.

"Dann wird es erst richtig interessant", meint Sviridenko. "Wir messen uns mit starken Teams, die wir nicht so gut kennen, zum Beispiel die SG Flensburg. Auch wenn sie auf ihre Nationalspieler verzichten muss: Das wird hart, da können wir gut üben, gegen uns unbekannte Spielsysteme zurechtzukommen."

Zunächst mal geht es jedoch nach Weiden, wo die Düsseldorfer in den Gruppenspielen gegen Eintracht Hagen, den Bergischen HC und den TV Emsdetten antreten. Mit Andrej Kurchev übrigens — und das freut den HSG-Trainer ganz besonders. "Andrejs Wadenverhärtung ist das Einzige, was mir zuletzt wirklich Sorgen gemacht hat", sagt Sviridenko. "Sicher, auch Frantisek Sulc und André Niese sind derzeit verletzt. Aber André ist ein junger Spieler, hat noch Zeit, sich zu entwickeln. Und ,Fero' Sulc kennen wir schon lange. Bei Kurchev ist das anders, er soll als Zugang gleich eine tragende Rolle übernehmen. Da ist es wichtig, dass er viel Zeit mit der Mannschaft auf dem Feld verbringt."

Am Mittwoch stieß der Weißrusse wieder zum Mannschaftstraining, verspürte keine nennenswerten Probleme mehr. Dann stand auch für den Rückraumspieler auf dem Plan, was seine Kollegen bereits seit Montag — dem Tag nach der Rückkehr aus dem Trainingslager in der Schweiz — betrieben: vormittags Kraft- und Konditionsübungen, nachmittags Arbeit mit dem Ball. Bei den Turnieren und Testspielen gehe es nun in erster Linie darum, Spielpraxis zu sammeln, betont Sviridenko. Niese und Sulc müssen jedoch noch einige Wochen pausieren — da wird es mit Blick auf den Zweitliga-Start am 7. September schon reichlich knapp.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort