Handball HSG baut Erfolgsserie auf 33:3 Punkte aus
Die profihafte Einstellung der HSG-Handballer in der 2. Bundesliga ist lobenswert. Auch wenn sicherlich niemand mehr im Team und bei den übrigen Liga-Konkurrenten am Aufstieg der Düsseldorfer in die höchste Spielklasse zweifelt, kämpft die Mannschaft von Trainer Georgi Sviridenko bisher in jeder Partie mit großem Engagement bis zur letzten Sekunden um den Sieg.
Wie zuletzt auch am Samstagabend in der Sporthalle am Elsäßer Platz in Wiesbaden beim ehemaligen Erstligisten SG Wallau, bei dem sich der souveräne Spitzenreiter in einer in der Schlussphase noch spannenden Begegnung knapp mit 32:30 (16:13) vor 1039 Zuschauern behauptete.
Die HSG baute damit ihre imponierende Erfolsserie auf 33:3 Punkte aus den letzten 18 Spielen aus und besitzt nun vor ihren abschließenden neun Meisterschafts-Treffen bereits einen Vorsprung von 13 Punkten, da der HR Ortenau in eigener Halle dem TV Bittenfeld mit 27:33 unterlag. Ortenau ist am 5. April (16 Uhr) zu Gast bei der HSG.
Beim neunten Auswärtssieg der Saison sah der litauische Nationalkeeper Almantas Savonis nach dem 29:29 in der 54. Minute die Rote Karte wegen Reklamierens. Die Schiedsrichter wollen die Worte "Du Vollidiot" gehört haben. Ihm droht eine Sperre von zwei bis vier Spielen. Die Gäste lagen bei den Hessen nur in den ersten Minuten zweimal zurück (3:4 und 4:5). Kurz vor der Pause führten sie sogar mit 14:10 (26. Minute). Die Partie blieb aber offen und war auch nach dem 27:25 (50.) durch Max Ramota noch nicht entschieden. In der 54. Minute hieß es 29:29. Die Rheinländer behielten jedoch im Angriff kühlen Kopf und konnten sich in den Defensive wie so oft auf ihren ausgezeichneten Torhüter Matthias Puhle verlassen. Valdas Novickis und zweimal Frank Berblinger sorgten bis zur 58. Minute für die entscheidende 32:29-Führung.
HSG: Puhle, Savonis — Heinrichs (5), Berblinger (9/8), Pöter (2), Ramota (1), Novickis (5), Kurchev (3), Kogut, Wernicke (1), Sulc (6), Asgeirsson.
