Lokalsport Handballerin Berger erlitt Fingerbruch

Düsseldorf · Da die Handball-Oberliga der Damen in dieser Spielzeit nur aus 15 Mannschaften besteht, darf sich jedes Team in der Hin- und Rückrunde über jeweils ein spielfreies Wochenende freuen. Während der TV Lobberich erst nach harter Arbeit mit 16:14 den ersten Saisonsieg gegen den TB Wülfrath einfahren konnte, hatte deshalb die Fortuna Zeit zum Regenerieren. Gleichwohl wird sie gegen den TVL (Sonntag, 12.30 Uhr, Graf-Recke-Straße) nicht in Bestbesetzung auflaufen können. Nachdem bereits Elke Stanowski wegen einer Schulter-Operation langfristig ausfällt, wird nun auch Leonie Berger der Mannschaft mindestens bis Mitte November fehlen, da sich ihre Fingerverletzung als Bruch herausstellte. Zudem fehlen Ina Molitor und Laura Esser. Ein kleiner Trost ist dabei für Co-Trainer Klaus Allnoch, dass die Spielerinnen auf unterschiedlichen Positionen zu Hause sind: "Es ist gut, dass bei uns alle Positionen doppelt besetzt sind. Zudem ist der Kader auch in der Breite stark genug. Deshalb bin ich zuversichtlich, dass wir die Ausfälle kompensieren können."

Vom Grundsatz her haben die Gäste eine solide, robuste Oberliga-Mannschaft, die einen ordentlichen Handball spielt. Nach Rang acht in der vergangenen Spielzeit hat sich der TVL auch in der neuen Saison mit bislang 3:3 Punkten wieder im Mittelfeld der Liga angesiedelt und dürfte somit für die Fortuna als Meister der vergangenen zwei Jahre trotz ihrer Personalprobleme ein schlagbarer Gegner sein. Ein Selbstläufer wird die Partie für die Fortuna, die bislang in zwei Spielen zwei ungefährdete Siege einfuhr, aus Sicht von Allnoch gleichwohl nicht: "Wir dürfen die Lobbericherinnen nicht in 1:1-Situationen kommen lassen, da sind sie brandgefährlich. Wir müssen deshalb in einer kompakten Abwehr stehen. Auch da sind wir als Mannschaft gefordert. Da unser Paradestück jedoch eine 6:0-Deckungsformation ist, bin ich zuversichtlich, dass uns dies gelingt."

(hinz)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort