Solheim Cup Golferin Masson schlägt mit Team Europa die USA

Gleneagles · Der Solheim Cup ist der traditionsreiche Kontinental-Vergleichskampf zwischen den Golferinnen Europas und der USA. Diesmal gewannen die Europäerinnen – mit Düsseldorfer Hilfe.

 Caroline Masson in Gleneagles.

Caroline Masson in Gleneagles.

Foto: dpa/Ian Rutherford

Es war eines der spannendsten Duelle in der 32-jährigen Geschichte des Solheim Cups. Beim zum 16. Mal ausgetragenen Vergleichskampf zwischen den besten Golferinnen Europas und der USA sicherten sich die Profispielerinnen des alten Kontinents im schottischen Gleneagles mit 14,5:13,5 Punkten, dem knappsten nur denkbaren Vorsprung, den Cup. Mit dabei war Caroline Masson vom GC Hubbelrath. „Ich bin so extrem stolz darauf, Teil des Teams gewesen zu sein. Es war eine ganz besondere Woche, den Cup nach Europa zurückzuholen“, erklärte Masson. Die beiden vorangegangenen Duelle hatten die Amerikanerinnen für sich entschieden.

Damit schrieb Masson Geschichte. Die Hubbelratherin stand zum vierten Mal in Folge im europäischen Aufgebot des Kontinental-Vergleichskampfs mit den USA. Das hatte noch keine andere deutsche Profigolferin vor ihr geschafft. Und ihr gelang es, nach 2011 zum zweiten Mal den Cup zu gewinnen. Auch das ist in der deutschen Golf-Historie einmalig.

Nach den ersten beiden Tagen hatte es in Gleneagles 8:8 gestanden. „Da müssen wir in den Einzeln alles geben“, hatte Masson vor dem Abschlusstag im schottischen Regen gesagt. „Das Wetter wurde richtig übel. Wir hatten alle zu kämpfen mit dem Wind.“ Vor den letzten drei Einzelpartien hatten die US-Girls die Titelverteidigung vor Augen. Doch dann lochte Suzanne Pettersen (Norwegen) den siegbringenden Put ein. „Wir hätten nie gewonnen, wenn wir nicht genau dieses Team gehabt hätten“, sagte Europas Teamkapitänin Catriona Matthew. Masson hatte sich als Nummer 48 der Weltrangliste und damit sechstbeste Europäerin für das Team Europa qualifiziert.

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