Basketball Giants verlieren bei Cooper-Rückkehr

Die Düsseldorfer unterliegen Münster in der 2. Basketball-Bundesliga, obwohl der Spielmacher 18 Punkte erzielt.

 Spielmacher Deshaun Cooper (am Ball) feierte nach rund fünfmonatiger Verletzungspause für die Basketballer der SG ART Giants eine gute Leistung und war mit 18 Punkten gleich Top-Scorer des Teams, doch das 65:75 (39:42) beim Tabellenvierten WWU Baskets Münste konnte auch er nicht verhindern.

Spielmacher Deshaun Cooper (am Ball) feierte nach rund fünfmonatiger Verletzungspause für die Basketballer der SG ART Giants eine gute Leistung und war mit 18 Punkten gleich Top-Scorer des Teams, doch das 65:75 (39:42) beim Tabellenvierten WWU Baskets Münste konnte auch er nicht verhindern.

Foto: HORSTMUELLER GmbH

Es hätte die Geschichte des Abends werden können: Spielmacher Deshaun Cooper feiert nach rund fünfmonatiger Verletzungspause ein umjubeltes Comeback und führt die Basketballer der SG ART Giants zu einem Erfolg bei den WWU Baskets Münster. Tatsächlich zeigte Cooper eine gute Leistung und war mit 18 Punkten gleich Top-Scorer des Teams. Doch das 65:75 (39:42) beim Tabellenvierten der 2. Bundesliga Pro B Nord konnte auch er nicht verhindern.

„Wir haben das Spiel unter dem Korb verloren. Unter den Brettern konnten wir uns nicht durchsetzen“, erklärte Trainer Kevin Magdowski. Zum ersten Mal in dieser Saison verloren die ART Giants das Rebound-Duell deutlich (33:45). Dabei gelang der Start in die Partie ähnlich wie in der Vorwoche gegen Schwelm. Vor 2720 Zuschauern begannen die Düsseldorfer selbstbewusst und sehr treffsicher. Nach fünf Minuten stand es bereits 20:15. „Das war unfassbarer Angriffsbasketball“, schwärmte der Trainer.

Die Gastgeber hielten aber in Person von Malcolm Scott dagegen. Immer wieder fanden die Mitspieler ihren Center völlig frei unter dem Korb. Mit seinen zehn Punkten sorgte er dafür, dass sein Team nach dem ersten Viertel knapp führte (25:23). Durch schnelles Zusammenspiel fanden die Münsteraner immer wieder die Lücken und kamen so zu vielen einfachen Punkten.

Auf eine Leistungssteigerung nach der Pause warteten die rund 30 mitgereisten Fans aus der Landeshauptstadt vergeblich. In den ersten viereinhalb Minuten gelang wieder nur ein Pünktchen. Dagegen drehte auf der anderen Seite Stefan Weß auf: Der Flügelspieler markierte 13 Punkte in Folge. Auch Zugang Jasper Günther zeigte als Aufbauspieler eine starke Leistung und eine gute Trefferquote.

Im Zweipunkte-Bereich verwandelten die Düsseldorfer bis zum Ende der Partie lediglich 13 von 35 Versuchen. Auch das Zusammenspiel muss besser funktionieren. „Teilweise haben wir zu stationär gespielt“, bestätigte Magdowski. Nur zwölf Assists standen am Ende zu Buche. Nach einem zwischenzeitlichen 16-Punkte-Rückstand (53:69) zeigten die Gäste immerhin Charakter und kamen zwei Minuten vor dem Abpfiff noch einmal auf 65:71 heran. Doch der Glaube an die Wende wurde schnell im Keim erstickt.

Da Abstiegskonkurrent Dresden Titans erneut gewonnen hat, beträgt der Abstand auf den rettenden achten Platz bereits acht Punkte. Das erste Saisonziel ist damit so gut wie verpasst, die Konzentration sollte nun dem Modus der Playdown-Runde gelten.

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