Lokalsport Giants-Trainer Gerrit Terdenge ist guter Dinge

Düsseldorf · Der Basketball-Regionalligist trifft eine Woche nach dem Sieg gegen Hagen-Haspe auf die BBG Herford.

Für den Basketball-Regionalligisten Giants lautet das Motto: "Nach dem Kellerduell ist vor dem Kellerduell." Vergangene Woche ist bei den Düsseldorfern mit dem knappen 76:73-Sieg beim Schlusslicht SV Hagen-Haspe endlich der Knoten aufgegangen. "Dieser Erfolg war sehr wichtig für uns. Darauf wollen wir aufbauen", kündigt Trainer Gerrit Terdenge vor dem Heimspiel gegen den punktgleichen Vorletzten BBG Herford (morgen, 16 Uhr, Tersteegenstraße) an.

Der Aufsteiger war mit vier deutlichen Pleiten in die Saison gestartet. Doch dann folgten teilweise überraschende Siege gegen den SV Hagen-Haspe, den ART und sogar den Spitzenreiter WWU Baskets Münster. Zuletzt konnten die Herforder gegen den Zweiten BG Hagen gut mithalten und kommen somit mit viel Selbstvertrauen in die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt. Ein Grund für das Hoch des Aufsteigers ist die Ankunft von Aufbauspieler Max Kramer, der der Mannschaft Stabilität verleiht. Gemeinsam mit dem US-Amerikaner Keisten Jones, dem spanischen Topscorer Guillermo de la Puente und einer Riege junger deutscher Akteure ist der Neuling in der Liga angekommen.

Bei den Düsseldorfern ist nach dem Umbruch und den vielen Spielerwechseln derweil endlich Ruhe eingekehrt. Jetzt muss sich das Team nur noch finden. Positiv ist, dass sich für morgen bisher alle Spieler fit und einsatzbereit gemeldet haben. Auch Lukas Klöß ist wieder genesen und möchte mit seinen Teamkollegen unbedingt den vierten Saisonsieg einfahren.

Derby-Wochen für die Oberliga-Basketballer des SV Alte Freunde: Nach dem Duell mit Dynamic Squad empfängt die Mannschaft nun den TuS Maccabi (heute, 19.30 Uhr, Brickmannstraße). "Nach diesem Spiel wissen wir, wo wir stehen. Beginnt der Abstiegskampf oder können wir mit einem Sieg den Anschluss ans Mittelfeld wieder herstellen?", rätselt Branko Cavic, Co-Trainer der Alten Freunde. Seine Schützlinge sollten gewarnt sein, denn Maccabi hat sich bis auf Platz vier vorgearbeitet. Ebenfalls gut in Form ist derzeit Dynamic Squad. Mittlerweile gibt es dort auch eine Lösung auf der Trainerbank: Max Kalesse, der sich zu Saisonbeginn einen doppelten Bänderriss zugezogen hatte und bis Ende Januar pausieren muss, hat die Verantwortung an der Seitenlinie übernommen. Rachid El Mahi war seit Saisonbeginn Spielertrainer, damit aber nicht zufrieden. "Ich habe gemerkt, dass ich nicht alles im Blick haben konnte. Da passte es, dass Max nach seiner Verletzung angeboten hat, das Coaching zu übernehmen. Das ist die beste Lösung", betont El Mahi. Mit einem Heimsieg morgen (16 Uhr, Max-Planck-Gymnasium) gegen den Tabellendritten SW Essen II könnte die Erfolgsstory weitergehen.

Auch die Basketballer des Ligazweiten Turngemeinde 1881 spielen vor eigenem Publikum. Sie empfangen bereits heute (18 Uhr, Sporthalle Lessing-Gymnasium) Kult-Sport Wuppertal.

(RP)
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