Basketball Giants spielen erstmals in Düsseldorf

Die Giants schlagen in ihrer neuen Düsseldorfer Heimat heute Abend um 19.30 Uhr das erste Kapitel auf. Im Burg-Wächter Castello tritt die Mannschaft von Trainer Achim Kuczmann zum Testspiel gegen das belgische Team Okapi Aalst an.

 Niederlage für Deutschland.

Niederlage für Deutschland.

Foto: AFP

Bei den Basketballern ist die Vorfreude beinahe zu greifen. Dabei schwingt freilich auch ein bisschen Skepsis mit, ob heute auch wirklich alles nach Plan läuft. Es ist immerhin die Generalprobe für den mit Spannung erwarteten Ligaauftakt am 20. September gegen Köln. Das Drumherum mit Cheerleadern, der Hausband und Maskottchen Lionel wollen die Giants bereits komplett so einstudieren, wie es künftig bei den Bundesligaheimspielen Routine werden soll.

Gespannt ist der Klub vor allem darauf, wie viele Fans heute den Weg nach Reisholz finden werden. Kuczmann ist überzeugt, dass seine Mannschaft in einer vollen Halle spielen wird. "Die Leute sind sicher sehr gespannt darauf, uns mal in der neuen Umgebung zu sehen", orakelt der Coach.

Auch für seine Schützlinge ist das Match eine willkommene Gelegenheit, sich an die neue Spielstätte zu gewöhnen. "Ich bin froh, dass wir noch einmal in der Halle spielen können, bevor es in der Bundesliga losgeht", meint Kuczmann. Der Giants-Trainer sieht seine Truppe für die Liga bereits weitgehend gerüstet: "Die anderen Teams sind im Training schon weiter als wir, dennoch hat man beim Turnier in Bad Neuenahr gesehen, dass wir mit der Konkurrenz mithalten können."

Den Test gegen Aalst sieht Kuczmann als echten Gradmesser. "Das ist eine Spitzenmannschaft, die Zuschauer können sich auf ein interessantes Spiel freuen", betont er. Verbesserungspotenzial sieht Kuczmann noch im Angriff: "Da fehlen noch einige Prozent, das braucht noch etwas Zeit."

Center Todd Hendley ist gestern übrigens an seinem gebrochenen Nasenbein operiert worden und muss sein Riechorgan eine Woche lang in Gips hüllen. Am Basketballspielen hindert das den hart gesottenen langen Schlaks noch lange nicht. "Er hat mir gesagt, dass er möglichst schnell wieder mitmischen will", berichtet Kuczmann, der für den Amerikaner bereits eine Schutzmaske anfertigen ließ.

Es spricht einiges dafür, dass Hendley bereits heute gegen Aalst wieder auf dem Feld stehen wird. "Der Arzt hat gesagt, es könne ja nicht viel passieren, höchstens, dass sich Todd die Nase noch mal bricht", sagt Kuczmann schmunzelnd. Hendley sieht die Sache hoffentlich ähnlich humorvoll.

(RP)
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