Basketball Giants hoffen auf Vergabe der Wildcard
Düsseldorf · Die Giants blicken in den kommenden Tagen gespannt zum Ligabüro der Basketball-Bundesliga (BBL) nach Köln, wo die 16 verbliebenen Teams der BBL am heutigen Mittwoch darüber entscheiden, ob es eine Wildcard für die höchste deutsche Spielklasse geben wird, oder nicht.
Sollten die Mannschaften für ein solches Prozedere stimmen, käme es am kommenden Mittwoch, 6. Juni, zu einer finalen Besprechung. Dann können die beiden einzigen Bewerber, die Giants und die Giessen 46ers in einer 45-minütigen Präsentation untermauern, warum das Votum für ihre Klubs ausfallen sollte. "Die BBL ist eine wichtige Liga, daher sollte es schon so viele Spiele wie möglich geben", spricht sich Giants-Coach Murat Didin für eine Vergabe der Wildcard aus. "Wir bieten ein gutes Jugendprogramm, engagieren uns für soziale Projekte und spielen in einer großen Stadt mit einer modernen Halle. Das alles sind wichtige Faktoren, die für uns und unser Projekt sprechen", betont Murat Didin, der sich somit gute Chancen für eine Rückkehr in die Beletage ausrechnet.
Doch dafür muss der erfahrene Coach wohl noch mächtig Werbung in eigener Sache machen. "Natürlich müssen wir unser Konzept bei den Managern der 16 Teams vor der endgültigen Entscheidung am Mittwoch vorstellen. Das wird auch Giessen so machen". Sollte den Giants der nachträgliche Sprung in die Basketball-Bundesliga nicht gelingen, würden die Rheinländer mit einem geringeren Etat als in der vergangenen Zweitliga-Saison (1,6 Millionen) an den Start gehen.
Der bisherige Namensgeber Gloria wird wahrscheinlich, unabhängig der Ligazugehörigkeit, neuer Trikotsponsor. Die weiteren, wichtigen Geldgeber Yayla und Sera garantieren auch weiterhin Zuschüsse in sechsstelliger Höhe. Desweiteren ist Murat Didin in aussichtsreichen Gesprächen mit einem neuen Namensgeber. Die neue Spielzeit soll in jedem Fall reibungsloser ablaufen als die vergangene. "Wir werden die Saison gesund zu Ende bringen können", verspricht Didin.
