Basketball Für die Giants-Trainer hat das Abenteuer Peking begonnen

Am Wochenende sind Achim Kuczmann und Hansi Gnad in Richtung Peking aufgebrochen. Die beiden Trainer der Giants Düsseldorf werden bei Olympia Cheftrainer Dirk Bauermann bei der Betreuung der deutschen Basketball-Nationalmannschaft assistieren. "Das wird sicher eine tolle Sache – wir fahren da übrigens nicht hin, um zwei Wochen Party zu machen", stellte Kuczmann vor seinem Abflug schmunzelnd klar.

Am Wochenende sind Achim Kuczmann und Hansi Gnad in Richtung Peking aufgebrochen. Die beiden Trainer der Giants Düsseldorf werden bei Olympia Cheftrainer Dirk Bauermann bei der Betreuung der deutschen Basketball-Nationalmannschaft assistieren. "Das wird sicher eine tolle Sache — wir fahren da übrigens nicht hin, um zwei Wochen Party zu machen", stellte Kuczmann vor seinem Abflug schmunzelnd klar.

Kuczmann hat sich mit gutem Gewissen gen Fernost verabschiedet, denn das Feld bei den Giants ist zumindest in sportlicher Hinsicht weitgehend bestellt. Abgesehen von einem Aufbauspieler, dessen Unterschrift nur noch Formsache ist, ist der Bundesligakader komplett. Kuczmann ist guter Dinge, dass der neue Kader funktionieren wird. Sein Optimismus wird vor allem dadurch genährt, dass die Giants nicht mit einem komplett neuen Kader in die Spielzeit gehen müssen: "Dass ein Teil der Mannschaft bleibt, ist in diesem Jahr besonders wichtig, da wir an einen neuen Standort gezogen sind."

Er meint vor allem die Leistungsträger Brant Bailey und Brendan Winters, die in der Vorsaison zu den besten Scorern der Liga zählten. Dass Zugang Logan Kosmalski im College und im Verein in Frankreich lange mit Winters zusammengespielt hat, ist ein weiterer Vorteil. Auch T. J. Carter und Todd Hendley standen in der University of North Carolina in einem Team.

Vieles anders machen als in Leverkusen wollen Kuczmann und Gnad in Düsseldorf im Grunde nicht. Das geht schon beim lieb gewonnenen Trainingslager im niederländischen Den Helder los, das am 26. August den Start in die neue Spielzeit einläuten wird. Auch taktisch wollen die Giants bei ihrem bewährten "Run-and-Gun-Stil" bleiben. "Wir legen auf alle Fälle Wert auf Schnelligkeit, auch auf Spieler, die gut passen können und gute Drei-Punkte-Schützen sind", erklärt Kuczmann. Ein weiteres Plus für die Giants: Die Zugänge sind größtenteils variabel einsetzbar. So können beispielsweise die relativ beweglichen Kosmalski und Hendley nicht nur auf der Centerposition, sondern auch auf dem Flügel spielen. "Wir werden in der Vorbereitung schauen, was am besten passt. auf alle Fälle ist es wichtig, viele Varianten zu haben", meint Kuczmann.

Während Kuczmann und Gnad den ersten und vielleicht wichtigsten Teil der Vorbereitungen auf die neue Saison erst einmal erledigt haben, wird auf der neuen Giants-Geschäftsstelle an der Nürnberger Straße weiter mit Hochdruck gearbeitet. Mitte des Monats rollen die ersten Werbeaktionen in der Stadt an, in dieser Woche soll die neue Homepage online gehen, unter www.giants-duesseldorf.de. Die ersten drei Dauerkarten sind auch schon an den Mann gebracht worden — die Bestellung kommt übrigens aus Leverkusen.

(RP)
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