Beach-Volleyball Frühes Aus für Düsseldorfs Beachvolleyballerinnen

Karla Borger und Julia Sude von Tusa 06 scheiden beim Vier-Sterne-Turnier im tschechischen Ostrava bereits in der Vorrunde aus.

 Julia Sude  bejubelt einen Punktgewinn. An der Seite von Karla Borger schied sie beim Turnier in Ostrava aber früh aus.

Julia Sude  bejubelt einen Punktgewinn. An der Seite von Karla Borger schied sie beim Turnier in Ostrava aber früh aus.

Foto: dpa/Peter Schneider

(RP) Das haben sich Düsseldorfs Beachvolleyballer ganz anders vorgestellt. Karla Borger und Julia Sude von Tuas 06 sind beim Vier-Sterne-Turnier im tschechischen Ostrava bereits in der Vorrunde ausgeschieden. Aus der erhofften Erfolgsstory wurde eine zum Lernen. Nach zwei Niederlagen in der Pool-Phase war Borger und Sude genauso Schluss wie für alle anderen deutschen Frauenteams.

Dass keines der sonst so starken deutschen Top-20-Teams die K.o.-Phase erreichte, ist ein Novum in der jüngeren Geschichte der World Tour. Beim Start in das Turnier mit seiner einzigartigen Atmosphäre auf den Courts mitten auf dem Industriedenkmal der einstigen Kohle-, Eisen- und Stahlindustriestadt, lagen die Düsseldorferinnen voll im Trend: Alle deutsche Frauenteams hatten ihr Auftaktmatch verloren. Trotz eines tollen Starts gegen die Amerikanerinnen Kelly Claes/Sarah Sponcil mit einem klaren 21:11-Erfolg im ersten Satz reichte es am Ende nicht. Das Duo gab die beiden folgenden Durchgänge ab und ging nach 47 Minuten mit einer 1:2 (21:11, 20:22, 11:15)-Niederlage vom Court.

Im zweiten Pool-Spiel gegen die Tschechinnen Michaela Kubickova/Michala Kvapilova, die ebenfalls ihr Auftaktmatch verloren hatten, brauchten die TuSAnerinnen nun zwingend einen Erfolg, um im Turnier zu bleiben. Erneut reichte es aber nur zu einem guten ersten Satz. Im zweiten und dritten Durchgang ging Karla Borger/Julia Sudeen die Luft aus und nach 48 Minuten stand eine 1:2 ( 21:14, 19:21, 11:15)-Pleite.

Chancenlos waren die enttäuschten Düsseldorferinnen in beiden Spielen nicht gewesen. Das sah auch Trainer Igor Prielozny so. „Zu viele nicht genutzte Chancen während des Spielverlaufs haben uns die Siege gekostet“, sagte der Ciach. „Die Spielerinnen hatten zu wenig Druck im Aufschlag.“ Für Sportdirektor Burkhard Sude war der Turnierverlauf ein deutlicher Hinweis darauf, wie eng die Weltspitze beieinander liegt. „Wenn man nicht konstant zu 100 Prozent fokussiert ist, spielt einen der Gegner aus. Die Tschechinnen haben sich vor heimischem Publikum richtig in einen Rausch gespielt.“

Mit einem 25. Platz reist das Team nun wieder zurück nach Deutschland und wird in der kommenden Woche am Olympiastützpunkt Stuttgart trainieren, ehe es am 10. Juni nach Warschau fliegt, wo dann vom 12. bis 16. Juni das nächste Vier-Sterne-Turnier auf dem Programm steht.

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