Handball Rückschlag im Abstiegskampf

Fortunas Handballerinnen verlieren gegen direkten Konkurrenten.

 Linsey Houben von der DJK Marpingen (rechts) foult die Düsseldorferin Lea Otten.

Linsey Houben von der DJK Marpingen (rechts) foult die Düsseldorferin Lea Otten.

Foto: RP/HORSTMUELLER GmbH

(hinz) Einen weiteren Rückschlag im Abstiegskampf in der dritten Liga mussten die Handballerinnen der Fortuna hinnehmen. Gegen den direkten Konkurrenten HSG DJK Marpingen/SC Alsweiler gab es eine 25:27-Niederlage. Damit ist der neunte Rang, der den Klassenerhalt bedeuten würde, bei nun fünf Punkten Rückstand zunächst einmal in weite Ferne gerückt.

Der Treffer zum 1:0 durch Eileen Neumann blieb die einzige Führung für die Gastgeberinnen. Stattdessen legten sie bis zur 15. Minute mit 2:7 einen klassischen Fehlstart hin. „Da war kein Zug zum Tor zu erkennen. Man konnte meinen, dass wir Angst vor der eigenen Courage hatten“, schilderte Co-Trainer Klaus Allnoch die erste Viertelstunde deprimiert. Nach einer Auszeit kamen die Gastgeberinnen zwar noch einmal auf 6:7 heran, lagen zur Pause aber wieder mit 11:14 hinten.

Im zweiten Durchgang leicht verbessert, blieb die Fortuna bis zur 44. Minute (17:19) zumindest weiterhin auf Sichtweite. Einem Zwischenspurt der HSG auf 23:17 hatten sie dann aber nichts mehr entgegenzusetzen, da auch die Torfrauen Caroline Happe und Katja Grewe während der gesamten Spieldauer kaum eine Hand an den Ball bekamen. „Das war heute eines unserer schlechtesten Spiele seit langem, was bei der Wichtigkeit der Partie sehr, sehr schade ist. Die HSG hat zu Recht gewonnen, da sie mit viel mehr Willen, Energie und Durchsetzungsvermögen gespielt hat“, räumte Allnoch hinterher selbstkritisch ein.

Mit 21:26 handelte sich der Landesligist TV Angermund II beim Drittletzten DJK Altendorf die vierte Niederlage in Folge ein. Dabei waren die Gäste mit einer offensiven Deckung und daraus resultierenden einfachen Toren gut ins Spiel gekommen und gestalteten die Partie bis zur 18. Minute (7:6) offen. Anschließend ließen sich jedoch von der harten Gangart der DJK aus dem Konzept bringen und lagen zur Pause mit 10:13 zurück.

Im zweiten Durchgang kämpften sich Angerländer wieder heran und blieben bis zum Beginn der Schlussphase (19:20) auf Tuchfühlung. In den letzten zehn Minuten kassierten sie dann aber drei Zeitstrafen, da sie sich von der überharten Deckungsarbeit der Essener provozieren ließen. Mit einer offenen Manndeckung versuchten sie trotz Unterzahl die Begegnung noch zu drehen, gerieten stattdessen aber nur noch deutlicher ins Hintertreffen.

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