Lokalsport Fortuna II: Drei Spieler befinden sich momentan im Wartestand

Düsseldorf · Ohne Lukas Hombach, Mahsun Jusuf und Justin Splitt fuhren die Düsseldorfer nach Südkorea. Das Trio muss daheim seine Verletzungen auskurieren.

Fortunas Zweitvertretung muss weiter auf den ersten Sieg im südkoreanischen Trainingslager warten. Auch im zweiten Testspiel, diesmal gegen den Goyang FC, blieb dem Fußball-Regionalligisten ein Erfolg verwehrt. Allerdings konnte Trainer Taskin Aksoy nach dem 1:1 ein positives Fazit ziehen. "Wir sind ein hohes Risiko gegangen und haben uns gegen einen starken Testgegner mehr als nur behauptet", sagte der 48-Jährige. Vor allem das Flügelspiel der Flingerner kommt immer besser in Schwung. So war es auch nicht verwunderlich, dass der Ausgleichstreffer durch Julien Rybacki (54.) einem gekonnten Angriff über die linke Seite vorausging.

Rund 8 500 Kilometer weiter westlich bekamen Lukas Hombach, Mahsun Jusuf und Justin Splitt von diesem Ergebnis wahrscheinlich nur über das Internet etwas mit. Das Trio musste die Reise nach Fernost aufgrund von diversen Verletzungen absagen. Um schnell wieder auf die Beine zu kommen, arbeiten zwei von ihnen aktuell fleißig in der Reha.

Lukas Hombach Für den 22-Jährigen heißt es derzeit: Füße still halten. Bereits seit Anfang Januar fehlt der Angreifer den Rot-Weißen, als er sich im Training an der Leiste verletzte und zunächst eine Schambeinentzündung diagnostiziert wurde. Ein paar Monate später entpuppte sich diese Verletzung allerdings als Faszienabriss an der linken Leiste - eine Operation war unumgänglich. Wohl erst im September darf Hombach wieder mit leichtem Lauftraining anfangen. "Es ist schon ein komisches Gefühl, denn zuvor war ich nie wirklich ernsthaft verletzt", erklärt der Stürmer traurig.

Mahsun Jusuf Der Shootingstar der vergangenen Saison laboriert seit gut drei Monaten an einer hartnäckigen und langwierigen Muskelverletzung im Adduktorenbereich. Derzeit absolviert der schnelle Flügelflitzer sein Rehaprogramm im Therapiezentrum von Fortunas Chef-Physiotherapeuten Bernd Restle. Wann der 20-Jährige wieder komplett einsteigen darf, entscheidet letztlich die ärztliche Abteilung.

Justin Splitt Das Pech scheint dem Eigengewächs förmlich an den Füßen zu kleben. Schon im vergangenen Jahr warf den 19-Jährigen eine schwere Verletzung (Kreuzbandriss) zurück, so dass er lediglich sieben Partien für die A-Junioren absolvieren konnte. Ausgerechnet im ersten Training nach der Sommerpause knickte Splitt erneut um, diesmal erlitt er zum Glück nur eine Bänderdehnung und kann nach der Rückkehr seiner Teamkameraden wohl wieder in den Trainingsbetrieb zurückkehren.

(RP)
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