Vier Spiele in zwölf Tagen Fortunas U23 im Dauereinsatz

Düsseldorf · Nur keine Müdigkeit vorschützen: Fortunas Regionalliga-Mannschaft hat ein straffes Programm vor der Brust. Am Samstag geht es zum SC Wiedenbrück, und danach will Trainer Nico Michaty seine Formation ordentlich durchrotieren.

 Nico Michaty.

Nico Michaty.

Foto: rp/Benefoto

Über mangelnde Beschäftigung können sich Fortunas Regionalliga-Fußballer in den kommenden anderthalb Wochen nicht beklagen. Vier Partien haben sie vor der Brust – innerhalb von zwölf Tagen. Der Auftakt erfolgt am Samstag beim SC Wiedenbrück (14 Uhr, Jahnstadion); anschließend stehen die Begegnungen mit der U21 des 1. FC Köln, dem Bonner SC und dem Wuppertaler SV auf dem Programm. Trainer Nico Michaty betrachtet diese Aufgaben in einem Gesamtzusammenhang. „Der Fokus liegt immer auf dem nächsten Spiel, aber natürlich haben wir alle Spiele im Blick“, sagt er.

Um seine Mannschaft erfolgreich und möglichst ohne Verletzungen durch diese Periode zu navigieren, wirft Michaty die Rotationsmaschine an. „Natürlich müssen wir die Belastung steuern, deshalb werden – wie schon in der Hinrunde – alle Spieler zu ihren Einsatzzeiten kommen“, kündigt der Coach an. Immerhin: Nach dem Derby gegen Wuppertal wartet ein freies Wochenende auf die „Zwote“.

Trotz aller Weitsicht lag der Fokus in den vergangenen Tagen allein auf der Partie in Wiedenbrück. „Das wird ein ganz, ganz schweres Spiel“, betont der Fußballlehrer. „Wiedenbrück ist ein starker Gegner mit einer unangenehmen Mannschaft und der beste Aufsteiger.“ Vor allem trumpften die Ostwestfalen gegen die beiden Top-Teams der Liga zuletzt groß auf: Sowohl Rot-Weiss Essen (0:0) als auch der U23 von Borussia Dortmund (2:2) knöpften sie jeweils einen Punkt ab. „Insgesamt hat Wiedenbrück in den letzten Wochen aufhorchen lassen“, sagt Michaty.

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Das gilt aufgrund des sensationellen 3:0-Erfolgs gegen die Essener allerdings auch für seine Mannschaft. „Dieser Sieg war schon ein Ausrufezeichen“, befindet der 47-Jährige, mahnt aber: „Gegen RWE waren wir der krasse Außenseiter und hatten nichts zu verlieren. In Wiedenbrück sind wir möglicherweise der Favorit, das wird ein ganz anderes Spiel.“ Besonders vor dem Hintergrund, dass sich die „Zwote“ in der Rückrunde gegen defensiv gut organisierte Kontrahenten wie den SV Straelen (0:2), den VfB Homberg (1:3) und die Sportfreunde Lotte (1:1) schwergetan hat.

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Foto: dpa/Roland Weihrauch

Auch Michaty stellt eine Verbindung zu diesen Partien her. „Es wird möglicherweise ein ähnliches Spiel wie in Lotte oder Homberg“, mutmaßt er. „Wiedenbrück wird versuchen, uns den Schneid abzukaufen. Wir müssen von der ersten Sekunde an körperlich dagegenhalten und versuchen, uns auch fußballerisch durchzusetzen.“ Gelingt dieses Vorhaben, könnten die Flingerner den folgenden drei Aufgaben mit einem guten Gefühl entgegensehen.

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