Feldhockey-Bundesliga geht in die nächste Runde DHC hadert mit kurzer Vorbereitung
Düsseldorf · Die Düsseldorferinnen starten am Wochenendein die neue Bundesliga-Saison. Los geht es mit zwei Auswärtsspielen, und die Ziele des Teams sind hoch.
Mit zwei Auswärtsspielen starten die Hockeyspielerinnen des Düsseldorfer HC am Wochenende in die neue Feldsaison. Am Samstag ist um 16 Uhr Anpfiff beim TSV Mannheim. Ein 4:1-Heimsieg und ein 1:1 in Mannheim sind die Resultate aus der vergangenen Saison. Am Sonntag kommt es um 12 Uhr zum Nachbarschaftsderby beim HTC Uhlenhorst Mülheim. Mit den „Uhlen“ hatte der DHC zuletzt arge Schwierigkeiten, denn es reichte nur zu zwei Unentschieden.
Personelle Veränderungen sollen dem Trainergespann Nicolai Sussenburger und Mark Spieker helfen, endlich auch auf dem Feld den Titel zu erringen. Zwar hat Nationalspielerin Theresa Martin-Pellegrina (wechselt zum UHC nach Hamburg) den DHC verlassen, aberdurch die ehemalige U21-Nationalspielerin Emma Sophie Heßler vom TSV Mannheim und die irische Nationalspielerin Deirdre Duke vom UC Dublin, die gerade Vize-Weltmeisterin geworden ist, dürfte diese Lücke mehr als geschlossen sein.
Acht Vorbereitungsspiele haben die Oberkasselerinnen in den vergangenen drei Wochen mit unterschiedlichen Resultaten absolviert. Am vorigen Wochenende stieg dabei der letzte Test in Bremen. Eine stark ersatzgeschwächte Mannschaft von Rot-Weiß Köln wurde mit 8:1 bezwungen, und gegen den Erstliga-Aufsteiger Bremer HC landete Sussenburgers Team einen 5:2-Erfolg.
Gegen den amtierenden deutschen Meister, Alster Hamburg, musste sich der DHC mit einem 2:2 begnügen. Mit den Zugängen zeigte sich Sussenburger zufrieden: „Sie haben gute Eindrücke hinterlassen, müssen sich natürlich auch noch finden und sich an unser System gewöhnen.“ Die kurze Zeit der Vorbereitung, insbesondere die Tatsache, dass die Nationalspielerinnen nur wenig zur Verfügung standen, ist Sussenburger ein Dorn im Auge. „Die viel zu kurze gemeinsame Zeit lässt uns noch einige Themen mit in die Saison nehmen“, sagt er. „Das erste Ziel kann daher nur lauten, dass wir Punkte holen und unsere Entwicklung vorantreiben. Die ersten Spiele werden also zur Wundertüte.“