Lokalsport DYC will den Untergang in der Segel-Bundesliga verhindern
Düsseldorf · Ein Befreiungsschlag wäre schön. "Eine Platzierung um Platz sechs ist wünschenswert. Damit könnten wir wahrscheinlich ein paar Punkte aufholen", sagt Steuermann Jan-Philipp Hofmann vom Düsseldorfer Yachtclub (DYC) vor der vorletzten Meisterschaftsregatta in der 1. Deutschen Segel-Bundesliga. Auf dem Bodensee steht der DYC am Wochenende mächtig unter Druck. Die Düsseldorfer sind 15. unter den 18 Erstligisten und belegen damit den letzten Relegationsplatz. Von Platz zwölf, dem ersten direkten Nichtabstiegsplatz, trennen den DYC zehn Punkte.
Der DYC hat zuletzt verstärkt zusammen trainiert, so in einem Trainingslager auf der Ostsee vor Flensburg. "Wir werden gut vorbereitet in die Wettfahrten gehen", betont Hofmann. Wir, das sind Hofmann an der Steuerpinne, Patrick Treichel am Gennaker, Alexander Swade auf dem Vorschiff und Taktiker Mathias Weidenbach. "Alle haben Bundesliga-Erfahrung, alle wissen, was zu tun ist", sagt der DYC-Steuermann.
Die Aufgabe, zehn Punkte aufzuholen, schreckt den DYC nicht. "Zum Saisonauftakt haben wir mit Platz sechs in Tutzing gezeigt, dass wir im vorderen Mittelfeld mitsegeln können. Das möchten wir in Überlingen wiederholen. Jetzt müssen alle Düsseldorfer die Daumen drücken", bittet Hofmann.
