Lokalsport DYC-Segler enttäuschen auf dem Wannsee

Düsseldorf · Für den Düsseldorfer Yachtclub lief auf dem Wannsee nichts zusammen. Bei der Meisterschaftsregatta der ersten Deutschen Segelbundesliga in Berlin belegten die Düsseldorfer nach nur sieben gewerteten von ursprünglich 15 geplanten Läufen den 18. und damit letzten Platz.

"Das ist ein herber Rückschlag", erklärt der Sportliche Leiter des DYC-Bundesligateams, Jan-Philipp Hofmann. "Wir hatten damit gerechnet, dass es schwer wird, aber dass es so schlecht läuft, hätten wir nicht gedacht." Trotz der 18 Zähler, die dem DYC in der Tabelle hinzugeschlagen werden, rangieren die Düsseldorfer noch auf Rang elf. Damit befinden sie sich oberhalb des Strichs, der die Relegationsplätze (13 bis 15) oder gar die direkten Abstiegsplätze (16 bis 18) vom sicheren Klassenverbleib trennt.

Auf dem Wannsee starteten die Düsseldorfer bei mäßigen Winden aus drehenden Richtungen gut in die einzelnen Wettfahrten, doch im Ziel fehlten meist ein paar Zentimeter. "Wir konnten unser Startergebnis nicht nach Hause bringen, Das war sehr frustrierend", erläutert Steuermann Julius Schrader. "Wir hatten nie den Eindruck, alles falsch zu machen." Machten sie auch nicht, denn zwischendrin gelang der DYC-Crew ein Laufsieg und ein Mittelfeldplatz. "Wir haben festgestellt, dass wir bei der Geschwindigkeit, den Manövern und dem Bootshandling mithalten konnten, nur konnten wir es nicht in Ergebnisse ummünzen", ärgert sich Schrader.

So verspielte der DYC seinen guten Tabellenplatz, hat aber immer noch eine ordentliche Ausgangsposition. Hofmann fordert: "Wir müssen in den beiden noch ausstehenden Meisterschaftsregatten zu den Leistungen zurückfinden, die wir vor Berlin gezeigt haben."

(tino)
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