Hallenhockey DSD-A-Jugend freut sich über Platz drei

Düsseldorf · Die A-Jugend des DSD gewinnt das kleine Finale bei der Deutschen Hallenhockey-Meisterschaft gegen München. Sie scheitern damit zwar am Traum vom Titel, doch eine Feier gab es danach dennoch.

 A-Jugend-Trainer des DSD:  Holger Muth.

A-Jugend-Trainer des DSD:  Holger Muth.

Foto: HORSTMUELLER GmbH

Eine Achterbahnfahrt der Gefühle durchlebte die männliche Jugend A des DSD bei der Endrunde um die Deutsche Hallenhockeymeisterschaft. In der stärkeren von zwei Gruppen setzten sich die Grafenberger zunächst gegen Großflottbeck mit 5:3 durch, bevor es in Leipzig zum Duell gegen einen der Topfavoriten kam. In einem hochklassigen Match bezwang der DSD den TSV Mannheim mit 4:2. Da machte es dann auch nichts, dass das dritte Gruppenspiel gegen den Münchner SC mit 2:4 verloren ging.

Als Tabellenführer zogen die Schützlinge von Trainer Holger Muth ins Halbfinale ein. Dem hoch gehandelten Berliner HC leisteten die Düsseldorfer heftigen Widerstand. Lange wogte das hitzige Spielgeschehen beim Stand von 1:1 hin und her. Als die Berliner das 2:1 erzielt hatten, rührten sie Beton an. Aus der tief gestaffelten Abwehr setzten sie immer wieder Nadelstiche, die gegen das aufgerückte Muth-Team noch zu zwei Treffern führten. Am Ende musste sich der DSD mit 1:4 geschlagen geben. „Das muss man den Berlinern lassen: Die Führung haben sie super verteidigt. Da haben wir uns die Zähne dran ausgebissen“, zollte Muth den Hauptstädtern ein großes Lob. „Natürlich waren meine Jungs danach niedergeschlagen.“

Der Frust war aber schnell überwunden. Gegen die Münchner, gegen die die Düsseldorfer in der Gruppenphase noch verloren hatte, sprang im Spiel um Platz drei ein 3:1-Sieg heraus. Den Titel holte derweil der UHC Hamburg durch ein 1:0 über Berlin.

Nach der Rückkehr aus Sachsen zeigte der Dritte der Deutschen Meisterschaft, dass er im Feiern mindestens ebenso voll bei der Sache ist wie mit dem Schläger auf der Platte. Allerdings mischten sich im DSD-Klubhaus unter die Jubelgesänge auch einige melancholische Töne. Die beiden Leipziger Tage waren die letzten, in denen die verschworene Gemeinschaft zusammen spielte. Die meisten Akteure aus dem Erfolgsteam werden künftig in der ersten Mannschaft Meisterschaftspunkte sammeln. 

Die 15 Tore des DSD erzielten: Max Bergs (vier), Ben Bockhoff (drei), Ben Marquardsen, Lukas Muth, Niclas Schickenberg (jeweils zwei) sowie Konrad Reents und Alexander Stroink.

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