Lokalsport DSC trotzt Spitzenreiter DSD ein 3:3 ab

Düsseldorf · Zum Wiederbeginn der Feldhockey-Regionalligasaison gab es im Düsseldorfer Derby gleich eine Überraschung.

Beim Düsseldorfer Stadtderby der Feldhockey-Regionalliga standen sich an der Diepenstraße zwei Extreme gegenüber. Der Tabellenletzte DSC 99 erwartete den Spitzenreiter DSD – doch ein Leistungsunterschied war trotz dieser Konstellation beileibe nicht zu bemerken. Dies drückte letztlich auch das Endergebnis von 3:3 (1:1) aus.

Der DSC 99 hatte den besseren Start erwischt und ging in der zwölften Minute durch eine Strafecke von Lukas Gutsche verdient in Führung. Danach wurde der Tabellenführer jedoch etwas stärker und kam in der 25. Minute durch Moritz Klein ebenfalls mit einer Strafecke zum Ausgleich. Nach der Pause blieben die Herren von der Altenbergstraße zunächst weiter am Drücker, und die Truppe von Trainer Bernd Schöpf zog durch die beiden Treffer von Sebastian Scheurer in der 38. und 46. Minute auf 3:1 davon. Die Gerresheimer hielten jedoch dagegen und schafften in den letzten 15 Minuten den Ausgleich. Dabei war Benjamin Wolfertz zweimal erfolgreich. Eine Strafecke in der 55. Minute brachte den Anschlusstreffer, und fünf Minuten vor dem Ende gelang ihm der umjubelte und verdiente Ausgleich.

DSC-Trainer Ulrich Klaus zeigte sich zufrieden: "Wenn man gegen den Tabellenführer ein Remis erreicht, kann man als Schlusslicht durchaus zufrieden sein. Allerdings hatten wir nach dem 1:0 noch einige Chancen, um den Vorsprung auszubauen." Auch Bernd Schöpf, der Trainer des DSD war nicht unglücklich: "Nach den schwachen Leistungen in den Testspielen war eine deutliche Leistungssteigerung bei meinem Team zu erkennen."

In der Damen-Regionalliga mussten die Hockeyspielerinnen des DSD die starke Überlegenheit ihrer Gegnerinnen anerkennen, denn das 0:3 (0:2) beim neuen Tabellenführer HC Essen 99 spricht für sich.

Durch diese Niederlage bleibt die Mannschaft von Trainer Sebastian Gunst am Ende der Hinrunde auf dem fünften Tabellenplatz, mit nur drei Punkten Vorsprung auf die Abstiegsplätze. Der Kampf gegen den Abstieg geht also für die Grafenbergerinnen mit dem Spiel am 12. Mai beim Club Raffelberg in Duisburg weiter.

(RP)
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