Lokalsport Die Luft für den VfL Benrath wird immer dünner

Düsseldorf · Allzu viel zu sagen hatte Frank Stoffels seinen Jungs hinterher nicht mehr. Ein paar aufmunternde Worte in der Kabine mussten fürs Erste reichen. "Die genaue Analyse folgt am Dienstag", sagte der Trainer des Fußball-Landesligisten VfL Benrath zerknirscht. Sein Team hatte im Abstiegskampf soeben den nächsten Rückschlag erlitten und gegen den ASV Süchteln mit 0:4 verloren. "Das ist sehr, sehr ernüchternd."

Selbiges gilt im Übrigen auch für den Anblick der Tabelle, die den VfL weiter auf dem vorletzten Rang ausweist. Einen Punkt vor Schlusslicht FC Remscheid, das immerhin noch drei Nachholspiele in der Hinterhand hält, und mit nunmehr sieben Zählern Rückstand auf den ersten direkten Nichtabstiegsplatz. "Natürlich können wir alle die Tabelle lesen", erklärte Coach Stoffels. "Aber solange rechnerisch noch was möglich ist, glauben wir weiter an den Klassenerhalt."

Den Glauben an einen Sieg indes mussten die Schlossstädter gestern schon kurz vor der Halbzeit begraben. Nachdem die Süchtelner nach einem Handspiel von Sergio Percoco im eigenen Strafraum per Elfmeter in Führung gegangen waren, brachte ein Konter die Vorentscheidung. "Dämlicher kann man sich in der Situation nicht anstellen", kommentierte Trainer Stoffels verärgert. Ein Patzer von Keeper Florian Mahn begünstigte anschließend den dritten Treffer der Gäste, die wenig später auch noch das vierte Tor nachlegten.

(td)
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