Fußball Die Defensive ist Trumpf bei der Turu

Schon nach drei Spieltagen in der Fußball-Niederrheinliga zeichnet sich ab, dass Turus Abwehr, die noch keinen Treffer zugelassen hat, das Prunkstück des Teams von Trainer Frank Zilles werden könnte.

Wieder einmal, möchte man sagen. Denn auch in der vorigen Saison, als Zilles sein erstes Jahr als sportlicher Leiter in Oberbilk absolvierte, war auf Turus Defensive Verlass. Damals blieben die Oberbilker sogar nach den ersten fünf Spieltagen ohne Gegentor. Am Ende der Spielzeit wurde zwar der Aufstieg in die NRW-Liga knapp verpasst, dafür hatten die Blau-Weißen aber mit lediglich 25 Toren in 32 Begegnungen wenigstens die erfolgeichste Abwehr der Liga. Eine sichere Defensive hat sozusagen Tradition an der Feuerbachstraße. Schon zu Zeiten von Demir Hotic, mit dem die Mannschaft den Aufstieg in die Oberliga, die damals vierthöchste Liga, schaffte, konnten sich die Gegner nicht allzu oft über eigene Torerfolge freuen. Im Aufstiegsjahr 2004 waren es gerade einmal 24.

Im ersten Jahr in der Oberliga begann die Zeit von Bernd Willems bei der Turu. Der wechselte als junger Spieler zum Oberbilker Verein und wurde schnell zu einem verlässlichen Verteidiger. Heute, mit 29 Jahren, ist er der "Leitwolf", an dessen Seite sich so junge Spieler wie Damian Kandora, Yannic Intven und Dennis Homann entwickeln können.

Auch für den Gegner am Sonntag, den 1. FC Viersen, wird es keine leichte Aufgabe werden, dieses Bollwerk zu überwinden.

(RP)
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