Lokalsport DHC verliert gegen Berlin und rutscht ans Tabellenende

Düsseldorf · Der Hockey-Bundesligist hat nun nur noch bei zwei Auswärtsspielen in Köln und Mannheim die Chance, den Abstieg zu verhindern.

Der Düsseldorfer Hockey-Club hat das letzte Heimspiel der Saison verloren. Gegen den Berliner HC, Tabellenvierter der Bundesliga, gab es am Samstag eine klare 0:6 (0:2)-Niederlage. Die beiden Kontrahenten im Kampf um den Klassenerhalt konnten hingegen punkten: Blau-Weiß Berlin beim 4:4 beim Harvestehuder THC, und der Münchner SC mit einem 3:1 bei Alster Hamburg. Dadurch sind die Oberkasseler auf den letzten Tabellenplatz abgerutscht und haben vor den beiden letzten Begegnungen in Köln und Mannheim ein, bzw. zwei Punkte Rückstand auf Berlin und München.

Da die beiden Trainer des DHC, Akim Bouchouchi und Jens Hillmann, bei Auswahlmannschaften im Einsatz waren, hatte Damentrainer Nicolai Sussenburger die Verantwortung an der Seitenlinie. Rund 300 Zuschauer hofften am Seestern auf ein Wunder, das allerdings nicht geschah, denn die Herren aus der Bundeshauptstadt waren von Beginn an etwas stärker und erheblich cleverer im Ausnutzen ihrer Torchancen.

Bereits nach vier Minuten musste DHC-Keeper Julian Wälzholz bei einer Strafecke der Gäste hinter sich greifen. Der DHC hielt jedoch noch dagegen, vergab aber die Möglichkeit zum Ausgleich. In der 13. Minute war der BHC erneut erfolgreich und traf zum 0:2. Wieder hatte der DHC danach seine Chancen, die er aber nicht nutzte. Nach dem Seitenwechsel verstärkten die Gastgeber die Offensive. Die dadurch entstandenen Kontermöglichkeiten spielten die Gäste konsequent aus und kamen mit weiteren vier Treffern zum klaren 6:0-Erfolg.

Berlins Trainer Matthew Hetherington hatte tröstende Worte für den Gegner: "Wenn der DHC seine Chancen aus den ersten 35 Minuten genutzt hätte, weiß ich nicht, wie das Spiel ausgegangen wäre." Diese Worte fallen natürlich leicht, wenn man zuvor einen klaren 6:0-Sieg errungen hat.

Aber auch Sussenburger war nicht unzufrieden: "Die Mannschaft hat teilweise ihr Bestes gegeben und die Vorgaben erfüllt, aber Berlin war heute auf jeden Fall zu stark für uns."

(RP)
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