Hockey DHC startet in eine schwere Hockey-Saison

Düsseldorf · Einen festen Vorsatz hatten die Hockeyspieler des DHC für die neue Feldsaison gefasst - die Abstiegsrunde zu vermeiden. Das ist nun hinfällig, denn aufgrund der geänderten Modalitäten gibt es wieder Hin- und Rückspiele, und nach diesen 22 Partien stehen die beiden Absteiger direkt fest.

Für den DHC startet das Unternehmen Klassenerhalt mit zwei Auswärtsspielen. Morgen muss die Mannschaft des neuen Trainers Ulrich Bergmann beim Harvestehuder THC in Hamburg antreten. Die Bilanz der beiden Klubs im direkten Aufeinandertreffen ist in den jüngsten fünf Begegnungen ausgeglichen. Vor einem Jahr trennten sich die Teams in Düsseldorf 2:2, davor gab es je zwei Heimsiege für den HTHC und den DHC. Besonderes Augenmerk muss Bergmann auf Tobias Hauke richten, den jungen Nationalspieler in den Reihen der Harvestehuder.

Am Sonntag um 12 Uhr müssen die Herren vom Seestern beim Angstgegner Crefelder HTC antreten. In den vergangenen acht Meisterschafts-Duellen handelten sich die Oberkasseler stets Niederlagen ein. Ob jetzt endlich ein Punktgewinn gelingt, ist fraglich, denn Krefeld hat in den Nationalspielern Linus Butt und Oskar Deeke zwei frischgebackene Europameister in seinen Reihen.

Pikant ist das Match ebenfalls, denn in der Krefelder Mannschaft spielt in Tobias Bergmann ein jüngerer Bruder des Düsseldorfer Trainers, der vor zwei Jahren noch das Trikot des DHC trug. Entscheidend für die Ergebnisse ist die Frage, ob die Zugänge beim DHC, die neuseeländischen Nationalspieler Joe Bartholomew und Simon Brill sowie der Schweizer Nationalspieler Manuel Keller, die Lücken schließen können, die Jan Simon und Jan Fischer hinterlassen haben.

Torschützenkönig Simon ist zum Uhlenhorster HC nach Hamburg gewechselt, Fischer verpasst aus beruflichen Gründen die gesamte Hinrunde. "Gegen Krefeld, das zuletzt auch in der Abstiegsrunde war, wäre es für uns sehr wichtig, einen Punkt zu holen", sagt Bergmann.

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