Hockey DHC-Herren mit schlechtestem Saisonspiel

Düsseldorf · Bei den Damen geht die Saison dagegen mit einem Unentschieden und einem Sieg positiv zu Ende.

Mit einer klaren 1:7 (0:3)-Niederlage im Heimspiel gegen den Berliner HC verabschiedeten sich die Hockeyspieler des Düsseldorfer HC von ihren Fans, denn der Abstieg aus der Ersten Liga steht bereits seit einer Woche fest. Mannschaftsführer Dominic Giskes fand die passende Erklärung für die Niederlage, als er sagte: "Was wir heute geboten haben, war unsere schlechteste Saisonleistung."

Die Berliner waren vom Anpfiff an die stärkere Mannschaft, und ein Eigentor des Neuseeländers Joseph Bartholomew zum 0:1 in der 14. Minute läutete den Niedergang ein. Die Gäste waren ohne Nationalspieler Martin Häner angereist, der aber kaum vermisst wurde. Zwei Strafecken aus den ersten 35 Minuten (15. und 35.), bei der die Abwehr des DHC nicht gut aussah, sorgten für den Pausenstand.

Auch nach dem Seitenwechsel blieb der BHC überlegen und zog bis zur 50. Minute auf 5:0 davon, bevor Julius Heimanns (54.) den Ehrentreffer erzielte. Die Herren aus der Bundeshauptstadt legten aber problemlos noch zweimal nach.

In der 2. Bundesliga der Damen musste der DHC in den letzten zwei Spielen der Saison auswärts im Norden antreten. Beim Tabellenfünften, Großflottbeker THGC reichte es aber nur zu einem 3:3 (2:1), wodurch die Revanche für die 1:2-Hinspielniederlage nicht ganz gelang. Nach einer vermeintlich sicheren 2:0-Führung durch Sabine Markert (10.) und Elisa Gräve (31.) drehten die Hamburgerinnen das Spiel zur eigenen 3:2-Führung, aber Markert sicherte mit einer Strafecke in der 63. Minute einen Punkt.

Beim DHC Hannover setzte sich die Mannschaft von Trainer Nico Sussenburger souverän mit 6:0 (1:0 durch. In den ersten 35 Minuten stand die Deckung der Hannoveranerinnen gut, denn nur Elisa Gräve (15.) traf zur Führung. Nach dem Seitenwechsel hatten die Gastgeberinnen nicht mehr viel entgegenzusetzen, und die Tore für die Oberkasselerinnen durch Sabine Markert (2:0/36.), Charlotte Veitner (3:0/40.), Katrin Gliem (4:0/45.), Elisa Gräve (5:0/55.) und Lisa-Marie Schütze (6:0/67.) fielen in schöner Regelmäßigkeit.

Sussenburger war mit der Wochenendausbeute natürlich sehr zufrieden, haderte aber mit dem frühen Ende der Saison: "Das war ein guter Abschluss. Es ist nur schade, dass wir in den nächsten sechs Wochen keine Meisterschaftsspiele mehr haben, denn das ist die schönste Zeit, um Hockey zu spielen."

(JP)
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