Hallenhockey DHC-Damen setzen sich gegen München durch
(JP) In vier Schritten wollen die Hallenhockey-Damen des Düsseldorfer HC ihren Titel als Deutsche Meister verteidigen. Der erste Schritt, die Erringung der Westdeutschen Meisterschaft und das damit verbundene Heimrecht im Halbfinale, gelang souverän.
Am Samstag im Viertelfinale war der Münchner SC Gegner. Die Erinnerungen an den MSC waren gut, denn in der Saison 2016/2017 wurde dieser Gegner im Viertelfinale mit 4:1 bezwungen. Es wurde jedoch kein leichter Sieg, denn in 60 spannenden Minuten hatten die Oberkasselerinnen beim 3:1 (2:1)-Erfolg in einigen Phasen Mühe.
München lieferte eine Partie auf Augenhöhe, bevor die ersten zwei Strafecken durch Sabine Markert (7.) und Lisa Nolte (11.) zur 2:0-Führung verwandelt wurden. Der MSC gab sich jedoch nicht geschlagen und wurde angetrieben von der technisch exzellenten Cara Sambeth, die durch gelungene Einzelaktionen die Abwehr des DHC teilweise in Verlegenheit brachte. Die zweite Strafecke der Gäste führte dann zum 1:2-Anschluss. In der 44. Minute lag der Torjubel dem DHC-Anhang auf den Lippen, als Greta Gerke den Ball über die am Boden liegende Torfrau hob, aber mit einem Reflex verhinderte die Münchnerin die 3:1-Führung. Sechs Minuten vor dem Ende wollte André Schriever die Entscheidung und wechselte die Torfrau gegen eine weitere Angreiferin. Das ging aber schief, denn eine Minute später setzte sich Tessa Margot Schubert durch und traf zum 3:1 ins leere Tor. Danach stand die Abwehr des DHC sicher und das sogar in den letzten 96 Sekunden, als Alisa Vivot die Strafbank drücken musste.
Sussenburger lobte den Gegner: „Selina Müller hat im MSC-Tor einen erstklassigen Job gemacht. Dennoch denke ich, dass der Sieg am Ende verdient ist. Jetzt fahren wir nach Stuttgart als Titelverteidiger und wollen da natürlich auch gewinnen, auch wenn wir nicht die ganz so stark besetzte Truppe haben wie im Vorjahr.“
Das siegreiche Team: Kristina Reynolds, Emma Sophie Heßler, Pia Lothak, Sabine Markert, Theresa Schönert, Lisa Nolte, Luisa Steindor, Tessa-Margot Schubert, Alisa Vivot, Greta Gerke, Lilly Stoffelsma, und Sarah Strauß.
