Am Samstag bei SW Köln gelang den Düsseldorfern durch eine Leistungssteigerung nach der Pause ein am Ende sicherer 3:1 (1:1)-Erfolg. Köln ging zwar 1:0 in Führung, aber Wei Adams schaffte postwendend den Ausgleich. Köln suchte sein Heil mehrheitlich über Konter aus einer stabilen Abwehr heraus, musste aber 13 Strafecken der Mannschaft des Trainergespann Akim Bouchouchi und Mirko Stenzel hinnehmen. Die Strafecken waren indes ein großes Manko bei den Oberkasselern, denn nur eine wurde durch Adams im Nachschuss verwandelt. Den Treffer zum Endstand erzielte Till Brock vier Minuten vor dem Ende.

"Wir haben verdient gewonnen, aber leider etwas spät den Sack zugemacht. Was zählt, sind die Punkte", kommentierte Bouchouchi knapp. Gestern bewies der DHC in der niedersächsischen Landeshauptstadt bei Hannover 78, dass es auch anders geht. Nach 70 Minuten deklassierte der DHC mit seinem 11:1 (5:0)-Erfolg die Hannoveraner, denen erst beim Stand von 0:10 neun Minuten vor dem Ende der Ehrentreffer gelang.

In diesem Match klappte für die Düsseldorfer einfach alles wie im Training. Besonders bei den Strafecken: Bei fünf von acht Versuchen waren sie erfolgreich. Die elf Tore teilten sich Clemens Oldhafer, Max Silanoglu und Raphael Hartkopf (je 2) sowie Till Brock, Per Pink, Alexander Vogel, Christian Tanck und Wei Adams. "Wir hatten uns heute vorgenommen, etwas früher als gegen Köln Tore zu schießen", sagte Bouchouchi. "Das hat die Mannschaft auch gut umgesetzt. Im weiteren Verlauf haben wir sehr gut gegen einen völlig überforderten Gegner weiter gespielt." Zum Schluss habe die Konzentration ein wenig nachgelassen, sonst wäre der Sieg noch höher ausgefallen: "Das Remis von Polo Hamburg spielt uns für die restliche Saison gut in die Karten."