Lokalsport Der SC West ist gegen den SC Velbert gefordert
Düsseldorf · Der personell geschwächte DSC 99 trifft in der Fußball-Landesliga auf den favorisierten VdS aus Nievenheim.
In der Fußball-Landesliga präsentierte sich der SC West zuletzt in bestechender Form und sorgte in den beiden jüngsten Begegnungen schnell für klare Verhältnisse. Das Team aus Oberkassel besiegte den FSV Vohwinkel (3:0) und Wülfrath (4:0) recht deutlich. Besonders Robert Niestroj, Zugang aus Kapellen-Erft, hatte einen großen Anteil an der Punktejagd. Der 27-Jährige war an fünf der sieben Tore beteiligt. "In letzter Zeit hat Robert sehr effektiv gespielt. Er hat ein gutes taktisches Verständnis, allerdings schont er sich in der Rückwärtsbewegung noch ein wenig", sagte West-Coach Marcus John über seinen Top-Vorbereiter.
Die Einkaufspolitik bei den Blau-Weißen scheint jedenfalls zu stimmen. Auch Simon Deuß steht derzeit mit seinen fünf Treffern ganz oben in der Torjägertabelle. "Wenn es gut läuft, muss man das ausnutzen", erklärte Deuß. Dementsprechend will man dem aktuellen Spitzenreiter Cronenberger SC weiterhin fest im Nacken sitzen, wenn nicht sogar an ihm vorbeiziehen. Voraussetzung dafür sind drei Punkte gegen den SC Velbert (Sonntag, 15 Uhr, Schorlemerstraße). Keine leichte Aufgabe, findet auch John: "Velbert ist das einzige Team, von dem ich bisher noch gar nichts gesehen habe."
Nach der ernüchternden und mehr als vermeidbaren 1:2-Pleite des DSC 99 beim bis dahin sieglosen TSV 05 Ronsdorf sind die Düsseltaler wieder ins untere Tabellendrittel abgerutscht. Besonders ärgerlich: Das Team von Trainerduo Frank Mitschkowski und Maik Schiffers konnte das große Chancenplus in der hart umkämpften Partie nicht zu seinen Gunsten ausnutzen und stand am Ende mit leeren Händen da. Beim kommenden Heimspiel gegen den VdS 1920 Nievenheim (Sonntag, 15 Uhr, Windscheidstraße) ist der DSC jedoch klarer Außenseiter.
Denn die Bilanz spricht für die Dormagener: Sie sind stark in die Saison gestartet und haben bei vier Siegen erst eine Niederlage auf dem Konto. Erschwerend kommt hinzu, dass die Düsseldorfer wieder massive Verletzungssorgen plagen. Ein Umstand, der die Aufgabe nicht unbedingt leichter macht.
