Wasserball Der DSC feiert zwei wichtige Siege in Folge

Die Düsseldorfer mischen die Zweite Wasserball-Bundesliga munter auf und stehen nun auf Platz zwei.

Die Mannschaft der Stunde in der 2. Wasserball-Bundesliga ist der DSC. Die Mannschaft von Trainer Andreas Schlagmann holte binnen 48 Stunden die nächsten zwei Siege in der Liga und ist jetzt dort nach vier Spieltagen als einziges verlustpunktfreies Team Tabellenzweiter.

Der erste Erfolg gelang dem DSC mit 9:7 bei der Zweitvertretung von Bundesligist SV Krefeld 72. Im Badezentrum Krefeld-Bockum gingen die Gäste zwar nach 1:38 Min. durch einen Rückraumwürf von Christopher Schäckermann in Führung. Aber nach knapp fünf Minuten hatten die Krefelder die Partie gedreht und lagen mit 2:1 vorne. Diese Führung sollten sie bis in das Schlussviertel nicht mehr abgeben. Mit etwas Glück, aber auch viel Kampfkraft überstanden die Düsseldorfer eine vierminütige Unterzahl wegen einer angeblichen Tätlichkeit von Christan Baier ohne großen Schaden. Sein Bruder Marc brachte den DSC praktisch im Alleingang im letzten Spielabschnitt auf die Gewinnerstraße. Um die 26. Minute herum überwand er zweimal den Krefelder Tormann und brachte so seine Farben mit 8:7 in Front. Den Schlusspunkt setzte Dirk van Kaathoven gut zwei Minuten vor dem Abpfiff mit dem Treffer zum 9:7-Endergebnis.

Die folgende Partie war das absolute Top-Duell der Liga, denn der DSC (drei Siege) reiste zum SC Solingen (fünf Siege). Die Gastgeber schlugen von Beginn an eine äußerst ruppige Gangart an, die allzu häufig zur Unfairness wurde. Letztlich schadeten sich die Klingenstädter selbst dadurch. Vier Ausschlüsse für SC-Spieler und eine Rote Karte für ihren Trainer belegen dies eindeutig. Ohne dieses Auftreten wäre für die Hausherren mehr drin gewesen als die 7:12-Niederlage.

Wie in der Begegnung zuvor war es Marc Baier, der das Blatt zu Gunsten des DSC wendete. Nachdem es mit einer 5:3-führung der Solinger in die Halbzeitpause gegangen war, traf Baier binnen vier Minuten dreimal ins Solinger Tor zum 6:5 seines Teams. Besonders im letzten Viertel verloren die Solinger dann immer mehr die Nerven. Sogar Handgreiflichkeiten unter den eigenen Spieler waren zu beobachten. Nach den vielen Herausstellungen besaßen die Gastgeber letztlich nur noch sieben Spieler, zu wenige, um den DSC noch gefährden zu können. Trainer Schlagmann sparte nicht mit Lob für seine Akteure: "Das hatte heute stellenweise wenig mit Sport zu tun. Hochachtung für mein Team, das bis zum Schluss erfolgreich alles für einen Sieg gegeben hat."

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