Lokalsport DEG-Jugend überrascht in den beiden Spielen in Bad Tölz

Düsseldorf · Die DNL-Mannschaft von Trainer Georg Holzmann holt vier Punkte aus den Partien beim Tabellendritten aus Bayern.

Vor den beiden Spielen beim EC Bad Tölz hatte Georg Holzmann, Eishockey-Trainer des DEG-Teams in der Deutschen Nachwuchs Liga, angekündigt, dass er mit drei Punkten beim Tabellendritten vollauf zufrieden sei würde. Nun sind es nach einem 3:2 (1:0, 1:1, 1:1)-Erfolg am Samstag sowie einer knappen 7:8 (3:1, 2:3, 2:3)-Niederlage nach Verlängerung am Sonntag sogar vier Zähler für die Rot-Gelben geworden - und es wäre sogar noch mehr drin gewesen.

"Wir schießen im Schnitt nur etwa zwei Tore pro Partie. Jetzt waren es bei einem Topteam mal sieben und trotzdem reichen die nur zu einem Punkt. Das ist wirklich ärgerlich und zeigt, dass wir defensiv zu schwach waren", resümierte Holzmann kritisch. Besonders ärgerlich sei der Spielausgang, da seine Mannschaft zwischenzeitlich sogar 5:2 nach Toren von Steven Brachert, Lukas Mannes, Fabian Horschel, Philipp Hermann und Ties van Soest geführt hatte. Insgesamt lagen die Rheinländer mehr als 41 Minuten vorne. Doch das späte zweite Tor von van Soest - zuvor hatte Justus Gerharz noch für die DEG zum 6:5 getroffen - egalisierte die erste Führung der Gastgeber zum 7:7 und sicherte so zumindest die Verlängerung, in der dann die Tölzer sich den Zusatzpunkt sicherten.

Am Tag zuvor hatten die Düsseldorfer einen verdienten Sieg eingefahren, was selbst die Einheimischen laut Holzmann respektvoll anerkannten. Tore von van Soest sowie Christopher Krug hatten die Gäste mit 2:0 in Führung gebracht, ehe die Bayern im dritten Durchgang ausgleichen konnten. Doch nur 132 Sekunden später war einmal mehr Gerharz zur Stelle und markierte mit dem 3:2 den spielentscheidenden Treffer. Im Tor der DEG zeigte an diesem Abend Hendrik Hane eine starke Partie und wird daher auch am Mittwoch beim Heimspiel gegen den Meisterschaftsfavoriten Jungadler Mannheim (19.30 Uhr) das Gehäuse hüten. In diese Begegnung geht die Holzmann-Truppe als noch klarer Außenseiter als an diesem Wochenende.

(grr)
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