Lokalsport DEG-Jugend testet siebenfach

Düsseldorf · Die Mannschaft von Trainer Georg Holzmann bereitet sich so auf die DNL vor.

Am ersten September-Wochenende startet die Düsseldorfer EG in der Deutschen Nachwuchs Liga in die neue Saison. Damit ist das DNL-Team eine Woche früher dran als die Eishockey-Profis der Rot-Gelben. Doch noch kennt Jugend-Trainer Georg Holzmann weder Gegner noch Spielort. Schuld ist eine geplante Änderung des Spielmodus und eine damit verbundene Zusammenlegung der Nord- und Südstaffel zu einer eingleisigen Liga.

"Ich würde die Entwicklung zu einer Hauptrunde mit allen Teams der DNL 1 begrüßen und warte auf offizielle Informationen", sagt Holzmann. Sollte eine Umstrukturierung erfolgen, so wäre der alte Modus, der von Beginn an von einigen Trainern kritisch gesehen wurde, nach nur einem Jahr Geschichte.

Bis es allerdings soweit ist, treibt der 54-jährige Holzmann die Vorbereitung mit seiner Mannschaft voran. Zweimal steht er mit den Spielern der Jahrgänge 1997 bis 1999 sowie den bis zu fünf Over-age-Akteuren (Jahrgang 1996 mit Ausnahmegenehmigung) derzeit täglich zum Training auf dem Eis. Dazu kommen Einheiten im Kraftraum.

Am kommenden Samstag steht dann das erste der insgesamt sieben Testspiele an. Die DEG tritt beim Nachwuchs des Iserlohner EC an, einer Mannschaft aus der DNL 2, die dringend den Aufstieg in die DNL 1 schaffen möchte. Eine Woche später kommt es an der Brehmstraße zum Rückspiel, ehe am Tag darauf ein Derby in Köln gegen die Haie absolviert werden soll.

Ein Highlight der Saisonvorbereitung ist Mitte August die dreitägige Reise nach Tschechien mit drei weiteren Partien gegen ortsansässige U19-Erstligisten. Zum Abschluss der Testspielreihe gastiert schließlich am 30. August der Oberligist Moskitos Essen in Düsseldorf.

Spätestens dann wird Holzmann wissen, ob sich der erste positive Eindruck seines Teams bestätigen wird. "Es sind zweifelsohne alles gute Jungs, die einen Topcharakter aufweisen und im Training voll mitziehen. Allerdings werden erst Spiele wie das gegen Köln zeigen, wo wir stehen und wie gut wir wirklich sind", erklärt der Coach.

(RP)
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