Zuvor stehen für die DEG aber zwei wichtige Spiele in der Gruppenphase des Endrunden-Turniers in Berlin an. Heute Abend (19 Uhr, Wellblechpalast) warten die Eisbären in ihrer Heimspielstätte. Morgen steht dann zur gleichen Uhrzeit das Duell mit dem rheinischen Rivalen Kölner Haie an. In der anderen Dreier-Riege kämpfen die Teams aus Mannheim, Krefeld und Bad Tölz um den Einzug in eines der Halbfinal-Spiele am Mittwoch. Diese werden über Kreuz ausgetragen. Das bedeutet, dass die Gruppenersten gegen die Zweitplazierten der anderen Gruppe antreten. Am Donnerstag steht dann das Finale auf dem Plan. Bereits gestern die Haie gegen die Eisbären (bei Redaktionsschluss noch nicht beendet) und die Adler gegen den Krefelder EV (7:3).

DEG-Trainer Holzmann hat mit seiner Mannschaft das vor der Saison ausgegebene Ziel in der Qualifikation für das Turnier an der Spree bereits erfüllt. Mit dem 2:1-Sieg nach Spielen in der Play-off-Zwischenrunde gegen den EV Regensburg sei er sehr zufrieden, und alles weitere sei jetzt die Kür, sagte der Coach. Personell kann Holzmann weitestgehend aus den Vollen schöpfen. Der Ausfall von Torjäger Julian Lautenschlager (Bänderverletzung in der Schulter) schmerzt dennoch. "Julian hat schon in Regensburg gefehlt, und wir sind weitergekommen. Aber klar wird er uns auf dem Eis fehlen, auch wenn er zur Unterstützung mit nach Berlin gekommen ist", sagt Holzmann.

Im Tor wird er heute Kieren Vogel vertrauen, der seine Sache in den kurzen Play-offs gut gemacht hatte. Die DEG geht in Berlin als großer Außenseiter in das Turnier, sind doch die beiden Gruppengegner Eisbären Berlin und Kölner Haie neben Titelverteidiger Adler Mannheim als die Favoriten auf den Turniersieg zu nennen.