Basketball Darum siegen die Giants im Kellerduell

Düsseldorf · Die Basketballer empfangen am Samstag die TKS 49ers aus dem brandenburgischen Stahnsdorf. Kapitän Sebastian Kehr glaubt an einen Erfolg.

 Den Korb immer im Blick: Giants-Kapitän Sebastian Kehr hier im Spiel gegen die Citybaskets Recklinghausen.

Den Korb immer im Blick: Giants-Kapitän Sebastian Kehr hier im Spiel gegen die Citybaskets Recklinghausen.

Foto: Benefoto

Vor der Weihnachtspause wollen sich die Basketballer der SG ART Giants etwas Luft verschaffen. Am Samstag (19 Uhr) empfangen sie im Kellerduell der zweiten Bundesliga Pro B das Schlusslicht TKS 49ers. Fünf Gründe, warum sich die Düsseldorfer mit einem Sieg in die zweiwöchige Winterpause verabschieden werden.

1. Es ist Heimspieltag „Zuhause ist es doch am schönsten“, sagt Kapitän Sebastian Kehr. „Die Zuschauer, unsere Fans und Freunde feuern uns an, der Support ist riesig. Man ist emotional ganz anders dabei, wenn jeder Punkt von uns bejubelt wird. Man kann noch mehr Energie aufs Feld bringen, was dann den entscheidenden Prozentpunkt ausmachen kann“, erklärt Kehr. Ein Vorteil ist auch, dass die Düsseldorfer keine lange Anfahrt in den Beinen haben werden. Immerhin liegen zwischen Düsseldorf und Stahnsdorf rund 460 Kilometer. „Es ist schon schwierig, wenn man stundenlang im Bus sitzt und sich nicht bewegen kann“, erklärt der Kapitän.

2. Der Teamgeist ist stärker denn je Die Niederlagen-Serie hat dem Mannschaftsgeist nicht geschadet, im Gegenteil. „Wir führen viele Gespräche, alles läuft sehr gut. Der Teamgeist lässt die Spieler enger zusammenrücken und offen miteinander sprechen“, sagt Kehr. Es mache aber keinen Unterschied, ob seine Mannschaft einen negativen oder positiven Lauf habe. „Kommunikation ist immer sehr wichtig“, betont der 28-Jährige. Als Kapitän spreche er sowieso viel mit seinen Teamkameraden. Besonders für die jungen Spieler ist er ein wichtiger Ansprechpartner.

3. Die Formkurve zeigt nach oben Nach dem Gruselspiel gegen den SC Rist Wedel zeigten die Giants eine starke Reaktion und verloren vergangene Woche in Bernau nur knapp. Besonders wichtig: „In der Defensive haben wir uns deutlich gesteigert. Da haben wir die Intensität wiedergefunden. Zudem merkt man, dass wir an Details gearbeitet haben. Wir haben einen guten Rhythmus.“

4. Der Kader ist komplett Im Hinspiel vor vier Wochen gab der langzeitverletzte Felipe Galvez Braatz sein Comeback. „Er hat sich nahtlos wieder eingefügt. Sein Zug zum Korb ist immer noch vorhanden“, betont Kapitän Kehr. Galvez Braatz kann auf den Flügeln beispielsweise Faton Jetullahi entlasten, dem im Abschluss zuletzt das Glück gefehlt hat. „Wurfquoten sind eine Sache. Faton hat schon viele super Spiele für uns abgeliefert. Besonders in der Defensive ist er sehr stark“, betont Kehr. Am Samstag ist auch Deion Giddens wieder an Bord, der aufgrund seines Jobs im Hotelwesen häufiger fehlt. 

5. Jede Serie reißt irgendwann Die Serie von fünf Pleiten am Stück soll endlich ein Ende finden. „Das Jahr war durch die Meisterschaft in der ersten Regionalliga und dem Aufstieg in die Pro B grandios. Ein Heimsieg gegen Stahnsdorf wäre ein toller Jahresabschluss“, sagt Kehr.

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