Lokalsport Damen des DHC ziehen vorzeitig ins Viertelfinale ein

Düsseldorf · Vier Punkte aus den beiden Topspielen des Wochenendes haben die Damen des DHC in der Hallenhockey-Bundesliga geholt. In Köln bei Rot-Weiss waren die Zuschauer begeistert von dem Spitzenspiel, das 60 Minuten Hallenhockey auf höchstem Niveau bot. Die Gastgeberinnen gingen zwar früh in Führung, die aber Greta Gerke bereits vier Minuten später egalisierte. Nach dem 1:2-Pausenrückstand hatten die Oberkasselerinnen ein Chancenplus und nutzten dies durch Adela Bizova (35.) und Elisa Gräve (37.) zur eigenen 3:2-Führung. Köln schaffte jedoch 18 Minuten vor dem Ende mit einer Strafecke noch den Ausgleich.

Tags darauf war der Tabellendritte HTCU Mülheim Gast am Seestern. In einem Match, das nichts für schwache Nerven war, kam die Mannschaft von Trainer Nicolai Sussenburger zu einem 7:5 (5:2)-Erfolg und zog damit bereits vor dem letzten Spieltag ins Viertelfinale um die deutsche Meisterschaft ein.

Bizova und Gerke (je 2) sowie Luisa Steindor hatten für die vermeintlich sichere Pausenführung gesorgt. Mülheim schaffte jedoch mit zwei Strafecken den Anschluss. Dann wurde es hektisch, wozu die Schiedsrichter mit einigen Entscheidungen beitrugen. Gerke legte zum 6:4 (48.) vor, Mülheim tauschte nach dem erneuten Anschluss die Torfrau gegen eine weitere Angreiferin. Steindor fing den Ball in der gegnerischen Hälfte ab und erzielte das 7:5. "Wir haben Köln auf Distanz gehalten und uns auch gegen Mülheim immer wieder rechtzeitig gefunden", lobte Trainer Nicolai Sussenburger. "Jetzt möchte ich auf Platz eins bleiben, um im Viertelfinale Heimrecht zu haben."

(JP)
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