Lokalsport CfR plant Regionalliga-Rückkehr

Düsseldorf · Die Heerdter Fußballerinnen wurmt der Abstieg noch immer.

"Das war für mich eine völlig neue Erfahrung und natürlich auch eine große Enttäuschung" - so fasst Melanie Strangulis, Trainerin der Frauen-Mannschaft des CfR Links, die vergangene Saison zusammen. Nach 26 Spielen in der Regionalliga hatten die Aufsteiger aus Heerdt nur dreimal die Plätze als Siegerinnen verlassen und waren mit lediglich elf Punkten abgeschlagen als Tabellenletzter ins Ziel gekommen. "Ich hatte mir wirklich größere Chancen ausgerechnet", sagt Strangulis, die selbst unter anderem mit Martina Voss und Inka Grings höherklassig in Duisburg zusammengespielt hat. "Doch am Anfang mussten wir Lehrgeld bezahlen, dann hatten wir viele Ausfälle durch Verletzungen. In den entscheidenden Begegnungen hat uns dann einfach die nötige Qualität gefehlt."

Wie sehr der Abstieg ihres Teams sie noch ärgert, hört man aus ihrer Zielvorstellung für den CfR in der neuen Spielzeit der Niederrheinliga heraus. "Aufstieg", sagt sie kurz und knapp. Am 8. Juli haben die Vorbereitungen dazu begonnen, bei denen sich ihre Spielerinnen auch dreimal zum Boxtraining treffen.

Unterstützung bekommt die Links-Trainerin durch Hendrik Barfs als Assistent. Fast der gesamte Regionalliga-Kader ist zusammengeblieben. Nur Hiroko Yamauchi hat sich Richtung MSV Duisburg verabschiedet. Carolin Escherich ist studienbedingt nach Heidelberg gezogen. Neu an der Pariser Straße sind Jaqueline Heindl vom DSV und Nora Sendatzki (SV Wickede). Denise Vollmer (Borussia Mönchengladbach) und Verena Bellinghoven (MSV Duisburg) haben sich ebenfalls bei den Linksrheinischen angemeldet.

Eine Reihe von Testspielen soll die nötige Form für den Meisterschaftsauftakt am 23. August beim TV Heißen schaffen. Das nächste findet am Sonntag gegen Niersia Neersen statt, weiter geht es am 9. August gegen den SV Budberg. Eine Woche später fährt man in der ersten Runde des Niederheinpokals zum Landesligisten GW Lankern. Den Abschluss der Vorbereitung bildet die Partie gegen den Regionalligisten SGS Essen II (20. August).

Nach den härtesten Konkurrentinnen um die Meisterschaft in der Niederrheinliga gefragt, nennt Strangulis ein Trio: "Walbeck, Schonnebeck und vielleicht Borussia Mönchengladbach II."

(RP)
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