Borussia Düsseldorf Borussia beim Letzten

Vielleicht ist der TSV Gräfelfing für Christian Süß (Borussia) genau der richtige Gegner zum richtigen Zeitpunkt.

Borussia Düsseldorf: Borussia beim Letzten
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Der 25-jährige Tischtennisprofi hatte sich einen Wirbel ausgerenkt und fiel drei Wochen lang für Einsätze in der Deutschen Tischtennis Liga (DTTL) aus. Jetzt ist Süß wieder einsatzfähig und wird morgen beim Tabellenletzten aus Bayern eingesetzt. Zum Formaufbau gerade richtig.

"Chrisian ist voll belastbar. Er hat sein Trainingspensum in dieser Woche von Tag zu Tag gesteigert und am Freitag volle Pulle trainiert", erläutert Borussen-Manager Andreas Preuß. Das letzte Spiel des Jahres ist für die Borussia das Spiel mit der weitesten Anreise. Auf dem Weg nach Gräfelfing macht der Mannschaftsbus heute (16 Uhr) einen Abstecher in die Stuttgarter Porsche-Arena. Rund drei Wochen vor dem Final Four, der Endrunde um die Deutsche Pokalmeisterschaft, stellen sich die Borussen den Fragen von Journalisten.

Dadurch will sich der verlustpunktfreie Tabellenführer aber nicht von der Meisterschaftsaufgabe ablenken lassen. "Natürlich sind wir Favorit, das ist klar. Aber gerade gegen die vermeintlichen Underdogs kann man auch stolpern, wenn man mit einer zu laschen Einstellung in das Spiel geht", warnt Borussia Cheftrainer Danny Heister. Gräfelfing ist zwar Tabellenletzter, aber durchaus konkurrenzfähig. Mit dem Inder Sharath Kamal Achanta, Nummer 48 der Weltrangliste, verfügen die Gastgeber über einen international erfahrenen Spieler. Und zuletzt ließ der zweimalige Deutsche Meister Nico Christ durch seinen Erfolg über die Tischtennis-Legende Jan-Ove Waldner aufhorchen.

"Natürlich wäre es schön, wenn wir die Düsseldorfer ein wenig ärgern könnten. Wir werden es einfach so machen wie in den vergangenen Spielen und versuchen, alles reinzuschmeißen, was uns möglich ist. Dann werden wir einfach schauen, was dabei herauskommt", meint Gräfelfings Nummer drei Gabriel Stephan.

Dass zu viel für die Bayern raus kommt, das wollen die Borussen — die alle acht Spiele in dieser Saison gewonnen haben — verhindern. "Natürlich wollen wir unsere weiße Weste behalten und unseren komfortablen Vorsprung in der Tabelle verteidigen", macht Preuß klar. Borussia hat bei einem Spiel weniger zwei Punkte mehr als der Tabellenzweite aus Ochsenhausen.

(RP)
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