Basketball Baskets geben den Kampf nicht auf

Düsseldorf · Die Düsseldorf Baskets wollen weiter um ihre Zweitliga-Zugehörigkeit kämpfen und nehmen nun erstmals zu den Ereignissen Stellung, nach denen die Geschäftsstelle des Basketball-Vereins an der Nürnberger Straße zwangsgeräumt werden musste.

Doch durch den Kampf um die Erstliga-Lizenz habe man wertvolle zwei Monate verloren. "Sonst", so Baser weiter, "hätten wir jetzt keine Probleme mehr." Nun arbeite man daran, die enorm hohen Verbindlichkeiten gegenüber einer Unfallversicherung aus den Jahren 2010 und 2011 abzuarbeiten. Des weiteren berichtet der Finanzmanager überraschenderweise von hohen, ausstehenden Einnahmen, auf welche die Reisholzer vergeblich warten. "Wir versuchen, die Einnahmen von etwa 400 000 Euro noch reinzuholen. Wenn dies geschieht, werden wir das Jahr mit einem enormen Plus abschließen."

Die Zweite Liga verlieh indes ihrer Entscheidung, den Düsseldorfern die Spielgenehmigung zu entziehen, nochmals Nachdruck und Vergab eine Wildcard für die Saison 2013/2014 an den BBC Magdeburg, der als zweitplatziertes Team der vergangenen Regionalliga-Saison das Teilnehmerfeld von 16 Mannschaften in der "Pro A" komplettiert. "Die Ligavertreter und der Deutsche Basketball Bund sind nach eingehender und genauer Prüfung aller denkbaren Auswirkungen und unter Berücksichtigung eines zu erwartenden Ausganges möglicher Rechtsmittel der Düsseldorf Baskets zu dem übereinstimmenden Ergebnis gelangt, diese Entscheidung jetzt zu treffen", verkündete die Liga auf deren Homepage.

Dennoch geben sich die Reisholzer auch in dieser schier aussichtslosen Situation weiterhin kämpferisch: "Wir legen offiziell, auf juristischem Weg mit unseren Anwälten, Einspruch ein und werden unsere Rechte bis auf die letzte Instanz einfordern", bekräftigt Baser weiter. Dies soll laut Murat Didin notfalls auch der Internationale Sportgerichtshof, kurz CAS, sein.

(RP)
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