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Basketball-Oberliga Alte Freunde gewinnen das Derby

Düsseldorf · Im Spitzenspiel der Basketball-Oberliga setzt sich der Verfolger gegen Tabellenführer TuS Maccabi durch und meldet nun Aufstiegsansprüche an. Die Treffsicherheit aus der Distanz entscheidet.

 Mit den Fingerspitzen eher am Ball: Dusan Djukic (Alte Freunde/roter Dress) setzt sich gegen Maccabis Fabian Büsken durch.

Mit den Fingerspitzen eher am Ball: Dusan Djukic (Alte Freunde/roter Dress) setzt sich gegen Maccabis Fabian Büsken durch.

Foto: Benefoto

Das Spitzenspiel in der Basketball-Oberliga hielt, was es versprach: Hohes Tempo, gute Intensität und Spannung bis zum Schluss. Am Ende setzte sich der Tabellendritte SV Alte Freunde gegen den Spitzenreiter TuS Maccabi mit 66:60 (26:21) durch und machte das Titelrennen damit wieder richtig aufregend.

„Das war von beiden Teams eine starke Leistung“, betonte Branko Cavic. „Zu Beginn hat uns Maccabi mit seinem hohen Tempo überrascht“, gab der Teammanager der Alten Freunde zu. Doch nach der 8:2-Führung der Gastgeber wachten der Tabellendritte, bei dem Valentin Bura sein Debüt gab, auf und ging zur Pause mit 26:21 in Führung. „Im dritten Viertel hatten wir riesige Probleme. Wir haben Spielmacher Daniel Kehl nicht in den Griff bekommen. Mit seinen Pässen sowie dem Rhythmus und dem Tempo, das er vorgegeben hat, hat er uns fast zerstört“, sagte Cavic.

So lag das Maccabi-Team Mitte des letzten Viertels mit acht Punkten vorne. Drei Minuten vor dem Ende folgte die Wende: Bis dahin hatten die Alten Freunde lediglich einen ihrer 15 Dreier-Versuche verwandelt, doch plötzlich trafen der starke Dominik Beram (2), Dusan Djukic und Vlady Sharov alle vier Würfe aus der Distanz. Diese Treffsicherheit machte am Ende den Unterschied aus. „Schade, dass wir unseren Vorsprung Mitte des letzten Viertels nicht ausbauen konnten“, ärgerte sich Maccabi-Trainer Mathias Gierth. Der Gegner wittert nun Morgenluft. „Unsere Kampansage geht weiter! Jetzt ist es ein Vierkampf um die Meisterschaft. Das wird bis zum Schluss spannend“, frohlockte Cavic. 

Eine bittere Pleite gab es für die ART Giants III: Im Kellerduell der Oberliga kamen sie bei der BG Duisburg West mit 47:71 unter die Räder. Damit fielen sie auf den letzten Platz zurück und verloren auch noch den direkten Vergleich. „Wegen diverser krankheitsbedingter Ausfälle konnten wir leider nur mit einer Rumpftruppe auflaufen“, erklärte Trainer Eli Saou. „In einer wieder einmal ruppigen Partie haben wir erneut unnötige technische Fouls kassiert. Das war der Knackpunkt. Die hohe Foulbelastung bei einer kleinen Truppe hat dafür gesorgt, dass wir uns nicht entsprechend wehren konnten. Die Gegner haben uns am Ende mit Kampf und Einsatz verdient besiegt.“

Die Basketballerinnen des Oberligisten TV Grafenberg haben den Anschluss an die obere Tabellenhälfte verpasst. Vor eigenem Publikum mussten sie sich der SG Bergische Löwen II mit 60:65 (28:39) geschlagen geben. Dabei war ein Start nach Wunsch gelungen: Nach sechs Minuten hieß es 15:5. „Doch dann folgte ein Einbruch. Wir sind nicht mehr zu freien Würfen gekommen und konnten zehn Minuten nicht aus dem Feld heraus punkten“, ärgerte sich TVG-Spielerin Anna-Lena Kalesse. Zur Pause lag ihr Team mit elf Zählern in Rückstand.

Im dritten Viertel verteidigten die Grafenbergerinnen stark und ließen nur neun Punkte des Gegners zu. Zwei Dreier von Mannschaftsführerin Daniela Brendel brachten das Team weiter heran. Fünf Minuten vor dem Abpfiff führten die Gastgeberinnen tatsächlich mit 55:52, doch dank einer besseren Trefferquote setzten sich die Löwen durch.

Die Capitol Bascats besiegten in eigener Halle den Tabellendritten BG Duisburg West sicher 82:61 und sind damit weiter ungeschlagen.

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