Basketball Bascats starten mit Pokalspiel bei Alba Berlin in die Saison

Düsseldorf · Die Bascats sind als Bundesligist beim Zweitligisten Alba Berlin favorisiert. Trainer Dhnesch Kubendrarajah hat nach langer Zeit wieder alle Spielerinnen an Bord.

 Nash Kubendrarajah ist Trainer der Bascats.

Nash Kubendrarajah ist Trainer der Bascats.

Foto: RP/HORSTMUELLER GmbH

Das Kribbeln steigt: Nach der siebenwöchigen, sehr intensiven Saisonvorbereitung steht für die Basketballerinnen des Erstliga-Aufsteigers Capitol Bascats das erste Pflichtspiel an: Am Samstag (18 Uhr) treffen sie in der zweiten Runde des DBBL-Pokals auswärts auf Alba Berlin.

„Wir freuen uns, dass es endlich losgeht. Als klassenhöheres Team haben wir gegen Alba die Favoritenrolle inne, die wir auch annehmen“, betont Bascats-Trainer Dhnesch Kubendrarajah. Seine Mannschaft geht mit großem Selbstbewusstsein in die Partie, schließlich verlief die Saisonvorbereitung sehr gut, die Ergebnisse waren sehr vielversprechend. Dabei waren nie alle Damen gemeinsam an Bord. So fehlte Deijah Banks zwischendurch verletzt, zudem waren die österreichischen 3x3-Nationalspielerinnen Anja Fuchs-Robetin und Simone Sill lange Zeit erfolgreich unterwegs.

Während die Bascats einen guten Mix aus jungen und erfahrenen Damen im Kader haben, hat der Zweitligist aus Berlin, der vor über zehn Monaten sein letztes Pflichtspiel absolvierte, eine sehr junge Truppe beisammen. Gleich neun Damen sind 21 Jahre oder jünger. Zuletzt verpflichtete Alba zwei junge Profis aus Bulgarien und Uruguay.

Ein besonderes Augenmerk wollen die Bascats auf Spielmacherin Lena Gohlisch werfen. „Sie ist sehr vielseitig: Sie kann das Spiel lenken, ins Dribbling gehen oder Dreier werfen. Vermutlich wird sich zunächst Lade Adepoju um sie kümmern“, verrät Kubendrarajah. Dritte Profispielerin ist Hannah Brown. Die Centerspielerin war im Sommer bereits als Neuzugang bei den Capitol Bascats vorgestellt worden, doch aufgrund zeitlicher Probleme bei der Einreise hatten beide Seiten den Vertrag aufgelöst. Als Ersatz hatten die Verantwortlichen die international erfahrene Wendi Bibbins präsentieren können. „Aber leider haben wir nach einigen Wochen festgestellt, dass Wendi doch nicht so ins Team passt wie gedacht“, verrät der Coach. So wurde der Vertrag wieder aufgelöst.

Während Bibbins bereits einen neuen Verein in Luxemburg gefunden hat, befinden sich die Bascats noch auf der Suche nach einer weiteren Centerspielerin, die zusammen mit Britta Worms die Körbe dominieren soll. „Der Markt ist rar. Aber wir wollen uns zeitlich nicht unter Druck setzen. Schließlich soll die nächste Verpflichtung einschlagen“, wünscht sich der Coach.

Einen Zugang konnten die Düsseldorferinnen dennoch begrüßen: Sina Römer kommt von den RheinStars Köln in die Landeshauptstadt. Mit ihrer Mannschaft wurde sie in der U16 deutsche Vizemeisterin, zuletzt spielte sie im Team der Weiblichen Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (WNBL). Die WNBL ist die höchste deutsche Basketballliga für Spielerinnen im Alter von unter 18 Jahren. Bei den Tryouts im Sommer überzeugte sie die Verantwortlichen. „Sina hat sich im Training und in den Freundschaftsspielen gut präsentiert. Sie ist motiviert und wir wollen ihre Entwicklung vorantreiben. Die Spiele in der Regionalliga und das Training mit dem Erstligateam sind gute Voraussetzungen, um sich in verschiedenen Bereichen zu entwickeln. Auf ihren Weg sind wir sehr gespannt“, betont Kubendrarajah. Zusammen mit Rebecca Vrabie und Luca Raschke soll Römer Leistungsträgerin im Regionalligateam werden.

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