Lokalsport ART steht vor schwieriger Aufgabe

Düsseldorf · Nach nur einer Spielzeit in der Zweiten Handball-Bundesliga musste der TuS Ferndorf den Weg zurück in die 3. Liga West antreten, da die Siegerländer in der Abschlusstabelle nur den vorletzten Platz belegten.

Trotz des Abstieges konnte der Kader weitestgehend zusammen gehalten werden. Lediglich Lucas Schneider wechselte nach GWD Minden. Für ihn kamen David Breuer von TuSEM Essen sowie Kevin John aus der eigenen Jugend. Neu dabei ist auch Trainer Erik Wudtke, der nach sieben Jahren Caslav Dincic an der Seitenlinie ablöste.

Mit seinem eingespielten Team möchte Wudtke oben mitmischen und zwischen Platz eins und Platz fünf durchs Ziel gehen. Nachdem nun schon bereits fast ein Drittel der Spielzeit vorbei ist, scheint er mit seiner Mannschaft auf dem allerbesten Weg zu sein, diese Saisonerwartung in die Tat umzusetzen. Sieben Mal eilten die Ferndorfer von Sieg zu Sieg, bevor es am vergangenen Wochenende gegen den Mit-Meisterschaftsanwärter Wilhelmshavener HV mit 28:29 eine hauchdünne Niederlage gab.

Entsprechend hoch werden für den ART bei seinem Gastspiel in Kreuztal die Trauben hängen. Nach vier Niederlagen in Folge und dem damit verbundenen vorletzten Platz sind die Rather beim Tabellenführer eindeutig in der Außenseiterrolle.

Dies muss jedoch nicht unbedingt ein Nachteil sein. So zeigten die Rather ausgerechnet gegen den Zweiten Bayer Dormagen eines ihrer bislang besten Spiele, agierten gegen den klaren Favoriten bis in die Schlussphase auf Augenhöhe und unterlagen am Ende unglücklich mit 24:27. Auf die Wiederholung dieser Klasseleistung hofft Co-Trainer Jan Kassens, der das Team beim TuS ohne den privat verhinderten Chef-Coach Jens Sieberger betreut.

Allerdings gibt es weiterhin Personalprobleme. Björn Thanscheidt und Justin Müller fallen verletzt aus. Markus Neukirchen ist wegen einer Verletzung der Wurfarm-Schalter nur in der Deckung einsetzbar.

(hinz)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort