Leichtathletik ART-Speerwerfer Becker knackt 60-Meter-Marke

Düsseldorf · Der Leichtathletik-Verein ART zog nach den Deutschen Jugendmeisterschaften in Jena eine positive Bilanz. Neben den fünf Medaillen erfreute man sich über zahlreiche Final-Teilnahmen.

In einer dieser Endrunden erfüllte Speerwerfer Niclas Becker die Zielsetzung seines Trainers. Nach langer Verletzungspause übertraf er erstmals die angepeilte 60-Meter-Marke (61,26 Meter) und landete auf Rang acht. Dass der Wurf kein Zufallsprodukt war, konnte ein weiterer Versuch (60,79 Meter) bestätigen. "Uns beiden fiel ein riesiger Stein vom Herzen", sagte sein begeisterter Coach Manfred Poppe.

Nicht ganz so erfolgreich verlief der Wettbewerb für Team-Kameradin Julia Syring. Die Westdeutsche Juniorenmeisterin zeigte unerwartet Nerven und reihte sich nur auf Position zehn ein (43,14 Meter).

Überraschend in die "Top Ten" lief hingegen Hendrik Vogler. Der 800-Meter-Spezialist besetzte in der Meldeliste nur Position 35, erzielte im Vorlauf allerdings eine persönliche Bestzeit von 1:54,41 Minuten. Im Finale brillierte Vogler mit Platz neun, ebenso wie Maike Schmidt in den Disziplinen Kugelstoßen (12,71 Meter) und Diskuswerfen (42,86 Meter). Hochspringer Adrian Wehr bot auf dem nassen Untergrund nicht seine beste Performance und wurde mit einer Höhe von 1,90 Meter Zehnter.

Während Dreisprung-Expertin Anahid Ndouop mit Rang elf (11,48 Meter) zufrieden war, endete Kai Schmidts schwarzer Tag mit drei ungültigen Versuchen im Diskuswerfen. Als tragische Figur entpuppte sich Medaillen-Kandidatin Annika Schachtschneider. Die favorisierte Läuferin sagte ihren Start über 400 Meter Hürden wegen einer Oberschenkelverletzung ab.

(RP)
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