Lokalsport ART kämpft in unverhoffter Relegation um Klassenerhalt

Düsseldorf · Zwei Runden müssten die Handballer dafür überstehen.

Der ART bekommt eine zweite Chance auf den Klassenerhalt in der 3. Liga. Denn nach Abschluss des Meldeverfahrens für die kommende Saison ist noch ein Platz in dieser Spielklasse zu vergeben. Diesen werden die jeweils Vierzehnten der vier Gruppen, die eigentlich auf dem ersten Abstiegsplatz stehen, in einer Relegation ausspielen.

Während die Rather dank des besseren direkten Vergleichs mit dem SV Adler Königshof den Relegationsplatz bereits sicher haben, gibt es in der Südgruppe noch sechs potentielle Kandidaten (SV 64 Zweibrücken, TV Hochdorf, SG Köndringen-Teningen, TSV Neuhausen/Filder, TV Groß-Umstadt und SG H2Ku Herrenberg). Gegen einen von ihnen werden die Rather über Pfingsten zunächst auswärts das Hinspiel und am 25. oder 26. Mai das Rückspiel in der Sporthalle Graf-Recke-Straße bestreiten. Im Erfolgsfalle ginge es dann gegen den Sieger aus dem Vergleich Ost- gegen Nordgruppe am 1. oder 2. Juni auswärts und am 8. oder 9. Juni zu Hause weiter um die Entscheidung.

Sollte der ART den Klassenerhalt in der Relegation nicht realisieren können, würde es zu einem erhöhten Abstieg aus der Oberliga kommen, da es im TV Wermelskirchen, dem SV Königshof und den Rathern dann gleich drei Westvereine in der 3. Liga erwischt hätte, die Oberliga in der kommenden Saison jedoch nur um zwei Teams aufgestockt wird. Dies würde auch auf die Drittletzten der Verbands- und Landesliga durchschlagen, da diese dann jeweils in einer Relegation einen weiter Absteiger ausspielen müssten. Deshalb drücken diese Klubs nicht nur dem ART, sondern auch dem Neusser HV die Daumen. Sollte sich dieser als Oberliga-Meister in der Relegation um den Aufstieg in die 3. Liga durchsetzen, würden die Neusser einen Platz in der Oberliga freimachen. Dann gäbe es trotz eines möglichen Abstiegs der Rather keinen erhöhten Abstieg in den anderen Klassen.

(hinz)
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