Lokalsport Arie Wilder erzielt Siegkorb für Maccabi

Düsseldorf · Ein Wechselbad der Gefühle hat Trainer Mathias Gierth mit den Oberliga-Basketballern des TuS Maccabi durchgemacht. Im Heimspiel gegen die Elephants Grevenbroich II wechselten sich hohe Führungen und Rückstände ab. Am Ende siegten die Düsseldorfer knapp mit 76:74 (37:45).

Nervenaufreibend war vor allem die Schlussphase. Zwei Minuten vor dem Abpfiff lagen die Gastgeber mit 72:70 vorne, ehe sie mit einem Dreipunktespiel des Gegners in Rückstand gerieten. Nach jeweils einem getroffenen Freiwurf lag das Maccabi-Team immer noch zurück. Dann verwandelte Aleksander Petkov einen Freiwurf zum Ausgleich. Zwei Sekunden vor dem Ende war es dann dem Topscorer Arie Wilder vorbehalten, trotz zweifacher Manndeckung einen Mitteldistanzwurf zum umjubelten 76:74 zu versenken. Schlüssel zum verdienten Erfolg war die starke Verteidigungsarbeit.

Auch Ligakonkurrent TG 81 fuhr einen Sieg ein. Bei der TG Stürzelberg gewannen die Oberbilker ungefährdet mit 84:64 (45:33) und rückten damit hinter der punktgleichen BG Kamp-Lintfort auf Platz zwei der Tabelle vor. Bereits nach fünf Minuten führten die Düsseldorfer mit 16:5, Flügelspieler Yan Kheir erzielte bis dahin acht Punkte. Nach einigen vergebenen Freiwürfen kam der Gegner zwar heran, doch mit einem 11:2-Lauf legte die TG den Grundstein für die Pausenführung. Durch drei Dreier gelang es den Stürzelbergern, wieder in Schlagdistanz zu kommen, ehe Spielertrainer Sasa Zivanovic mit sieben Zählern und starker Defensive dem Rest des Viertels seinen Stempel aufdrückte. Den Acht-Punkte-Vorsprung bauten die körperlich überlegenen Gäste dann aus. Dave Böhm, der bis dahin mit vielen klugen Pässe glänzte, übernahm nun das Ruder und erzielte noch neun Punkte.

Der SV Alte Freunde hatte sich fest vorgenommen, im Heimspiel gegen das Schlusslicht Osterather TV zu punkten, doch das klappte nicht. Das Team unterlag mit 74:78 (37:37). "Unsere Niederlage hatte mehrere Gründe: Wir hatten einen schmalen Kader, aus dem sich unser Leistungsträger Sedat Salihi nach drei Minuten auch noch eine schwere Wadenzerrung zugezogen hat und nicht mehr weiterspielen konnte. Und leider haben sich die Osterather zwei Tage vor dieser Partie mit einem Amerikaner verstärkt. Der hat uns 38 Punkte eingeschenkt. Ihn konnten wir nicht stoppen", resümierte Branko Cavic, Co-Trainer der Alten Freunde. Entscheidend für die Pleite war das verschlafene dritte Viertel, das die Gastgeber mit 16:27 verloren. Somit rutschten sie auf den letzten Platz ab.

Die Herren von Dynamic Squad gingen ebenfalls leer aus. Bei der heimstarken BG Duisburg West verloren sie mit 74:89 und kassierten damit ihre dritte Niederlage im vierten Saisonspiel. Das sieht auch nicht gut aus.

(cle)
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