Lokalsport Alte Freunde im Derby gefordert

Düsseldorf · In der Basketball-Oberliga ist zudem der TuS Maccabi noch abstiegsgefährdet.

Noch sechs Spieltage müssen die Herrenteams in der Basketball-Oberliga absolvieren. Die BG Kamp-Lintfort hat die Meisterschaft so gut wie sicher, zudem könnte das Schlusslicht Osterather TV bereits nach diesem Wochenende als erster Absteiger feststehen. In großer Not befindet sich weiterhin der Tabellenvorletzten SV Alte Freunde. Allerdings haben die Düsseldorfer mit ihrem Heimsieg vor der Karnevalspause gegen die BG Duisburg-West neue Hoffnung im Abstiegskampf geschöpft.

Jetzt treten sie zum Derby beim Tabellendritten Dynamic Squad an (Sonntag, 16 Uhr). "Ich habe gehört, dass unser Gegner keine Ambitionen hat aufzusteigen, selbst wenn der zweite Platz dafür ausreichen würde. Daher hoffe ich, dass meine Mannschaft motivierter in diese Partie geht und die Chance hat zu punkten" - das wünscht sich Branko Cavic, Co-Trainer der Alten Freunde. Sehr fraglich sind noch die Einsätze von Kenan Kruskic (im Training umgeknickt) und Dario Mujcin (Nase gebrochen).

Gewisse Sorgen macht sich auch Mathias Gierth, Coach des Oberligisten TuS Maccabi. "Wir haben zwar drei Siege Vorsprung auf die Alten Freunde, ich gehe aber davon aus, dass wir noch nicht durch sind. Wir müssen auch noch unsere Hausaufgaben machen, um den Klassenerhalt endgültig unter Dach und Fach zu bringen", fordert er. Ob seine Mannschaft bereits morgen (20 Uhr) bei der heimstarken BG Duisburg-West punkten kann, bleibt abzuwarten.

Die Basketballer der TG 81 können den abstiegsbedrohten Nachbarn Schützenhilfe leisten. Dafür ist ein Heimerfolg gegen den Drittletzten TSV Viktoria Mülheim nötig (morgen, 18 Uhr). Das Hinspiel hatten die Oberbilker mit 15 Punkten Differenz gewonnen.

Die Damen des Oberligisten TV Grafenberg befinden sich unterdessen in Lauerstellung. Zuletzt hat der Spitzenreiter Baskets Bonn gepatzt, so dass die Düsseldorferinnen nur noch zwei Punkte Rückstand auf das Team aus der früheren Bundeshauptstadt aufweisen. Um dem Tabellenführer weiter Druck zu machen, sollten sie am Sonntag (13 Uhr) einen Sieg beim Schlusslicht Deutzer TV einfahren. Im Hinspiel hatten sie dank einer starken Defensive mit 50:33 die Oberhand behalten.

(RP)
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