Lokalsport Alf hilft dem DHC im Abstiegskampf

Düsseldorf · Der Hockey-Bundesligist setzt auf einen erfahrenen Co-Trainer.

Bei den Hockeyspielern des DHC hat das Thema Klassenerhalt absolute Priorität. Ein straffer Vorbereitungsplan für das erste Rückrundenmatch am Ostersonntag und ein neuer Co-Trainer sollen es richten. Vom Kurztrip nach Barcelona brachte der Bundesligist eine 0:2-Niederlage gegen Egara Tarasa und einen 2:1-Erfolg gegen FC Junior durch Tore von Raphael Hartkopf und Clemens Oldhafer mit. Weiter geht es am Seestern heute um 14 Uhr mit dem Match gegen den Crefelder HTC und morgen um 16 Uhr gegen Blau-Weiß Köln.

Dietmar Alf ist der neue Partner von Cheftrainer Mirko Stenzel. Alf, Jahrgang 1952, ist beim DHC kein Unbekannter. Seit mehr als 50 Jahren ist er Mitglied im Klub, bei dem er auch mit 18 Jahren seine Trainerkarriere startete und reihenweise deutsche Meistertitel mit Jugendmannschaften einfuhr. 1982 ging er nach einer kurzen Episode bei den Herren des DHC als Cheftrainer zum Crefelder HTC und wurde dort Feld- und Hallenhockeymeister sowie Europapokalsieger. Im Zuge seiner beruflichen Betätigung als Mediziner wurde er Leiter des Olympiastützpunktes Rhein-Ruhr und erhielt auch Einblick ins Fußballgeschäft als langjähriger Mannschaftsarzt des DFB bei der U19 mit Trainer Horst Hrubesch und als Mannschaftsarzt von Bayer Uerdingen unter Friedhelm Funkel.

Seine Motivation, den DHC in schwieriger Lage zu unterstützen, spricht für ihn: "Ich habe im DHC meine Kindheit verbracht und dort als junger Trainer meine ersten Titel mit den Spielern erreicht, die jetzt im Vorstand die Geschicke des Vereins leiten. Insofern helfe ich dem DHC gern im Abstiegskampf."

Ein Turnier von sechs Damen-Bundesligateams findet am Wochenende bei der TG Worms statt. Die Damen des DHC sind dabei. In den Gruppenspielen treffen die Oberkasselerinnen heute auf UHC Hamburg und Club Raffelberg. In der Paralellgruppe sind Rot-Weiß Köln, Münchner SC und Alster Hamburg. Für den DHC mit Trainer Nicolai Sussenburger läuft das Wochenende unter dem Motto: Dem Nachwuchs eine Chance. Sechs Stammspielerinnen absolvierten bis Donnerstag einen Lehrgang mit dem Nationalteam in Malaga. Sussenburger hofft, sie wenigstens morgen einsetzen zu können.

(JP)
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