Galopprennen Außenseitersieg beim Galopprennen

senpreis, blieb trotz starker französischer Konkurrenz im Lande. Die sechs Jahre alte Song of Life, die Jean-Pierre Carvalho in Mülheim/Ruhr trainiert, gewann unter Maxim Pecheur das mit 17.500 Euro dotierte Rennen gegen die starke Französin Dathanna.

 Maxim Pecheur freut sich auf Song of live über den Sieg.

Maxim Pecheur freut sich auf Song of live über den Sieg.

Foto: RP/HORSTMUELLER GmbH

(dd) 30 Grad im Schatten, beste äußere Bedingungen – aber nur eine Handvoll Zuschauer auf der Bahn. Das ist in diesem Jahr die Regel auf der Grafenberger Rennbahn, zumindest auch bei der nächsten Veranstaltung Ende August wird es noch so sein. Am Sonntag stand der Stadtsparkassen-Renntag an, eigentlich auch ein Besuchermagnet.

Das Hauptereignis, der 34. Große Sparkassenpreis, blieb trotz starker französischer Konkurrenz im Lande. Die sechs Jahre alte Song of Life, die Jean-Pierre Carvalho in Mülheim/Ruhr trainiert, gewann unter Maxim Pecheur das mit 17.500 Euro dotierte Rennen gegen die starke Französin Dathanna. „Sie ist im Februar zu mir gekommen“, berichtete Carvalho, der lange als privater Trainer für das renommierte Gestüt Schlenderhan in Bergheim in der Nähe von Köln tätig war. Diese Anlage wurde Ende letzten Jahres geschlossen, Carvalho siedelte nach Mülheim um, wo er aktuell 16 Pferde trainiert. Song of Life machte in jedem Fall beste Werbung für den Trainer, der die Stute jetzt zu den Rennen nach Baden-Baden schicken wird.

Immerhin noch 3500 Euro werden an Scheich Mohammed al Maktoum überwiesen, den Besitzer der Zweitplatzierten Dathanna. Dafür war die Fünfjährige im Transporter über 800 Kilometer aus Beaupréau an der Loire angereist, der Heimat ihres Trainers Henri-Alex Pantall. Nicht so sehr das Preisgeld war für den Ausflug entscheidend, sondern die Wertigkeit des Rennens. Eine Platzierung oder ein Sieg in dieser Kategorie steigert den Wert einer Stute, auch im Hinblick auf die spätere Zucht.

Enttäuschend war die Leistung der Mitfavoritin K Club aus dem Stall von Erika Mäder aus Krefeld „Sie ist zweimal umgeritten worden, hatte einen schlechten Rennverlauf, hat sich auch noch verletzt“, sagte die Trainerin. 30 Minuten später war ihre Laune wieder besser, denn French Conte aus ihrem Stall gewann unter Martin Seidl eines der wichtigsten Rennen im Rahmenprogramm.

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