Football 27:13 - Aufsteiger Berlin besiegt Panther deutlich

Düsseldorf · Ein Viertel lang sahen die Footballer der Panther wie der kommende Sieger im Bundesligaspiel bei den Berlin Rebels aus. Da führte das Team von Cheftrainer James Jenkin nämlich mit 13:7 und schien auf einem guten Weg zu sein, mit weiteren zwei Punkten einen erneut wichtigen Schritt zur Play-off Teilnahme zu machen.

Auch das 13:13 zur Pause machte noch Hoffnung auf einen guten Spielausgang. Doch am Ende jubelte nur noch der Aufsteiger aus Berlin, der den Gast aus Düsseldorf am Ende deutlich mit 27:13 (7:13/6:0/0:0/14:0) bezwungen hatte.

Die gut 2000 Zuschauer im Mommsen-Stadion staunten nicht schlecht, als David McCants an seiner alten Wirkungsstätte gleich mit dem ersten Spielzug und einem imposanten 78-Yards Lauf für die 6:0-Führung sorgte. Der Extrapunkt wurde allerdings vergeben. Die Berliner konnten fünf Minuten später kontern und kamen zum 7:6. Kurz vor Ende des ersten Spielabschnitts fing Estrus Crayton einen 28-Yards Pass von Quarterback Robert Demers und brachte seine Farben mit 13:7 in Front. Danach hatten die Gäste gegen die stärkste Abwehr der GFL nicht mehr viel zu bestellen. Gleich drei Ballverluste in der zweiten Halbzeit erleichterten allerdings der Defense der Rebels ihre Arbeit.

Die Verteidigung der Gäste vom Rhein stand unter Dauerdruck, dem sie nicht bis zum Abpfiff standhalten konnte. Schon ersatzgeschwächt in die Bundeshauptstadt angereist, fiel auch noch Outside Linebacker Jason Adjei aus, sodass sogar Offenseline-Nationalspieler Raphael Llanos einspringen und versuchen musste, die Angriffe der Rebels zu stoppen. Zweimal im Schlussviertel gelang das nicht, sodass Rebels-Spielmacher Darius Outlaw sein Team in Führung bringen und letztendlich zum Sieg führen konnte.

"Wir haben uns vieles selbst zunichte gemacht", stellte ein selbstkritischer Headcoach Jenkins nach dem Abpfiff fest.

(cj)
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