Düsseldorfer Kandidaten für die Landtagswahl - Wahlkreis 43 SPD: Walburga Benninghaus
Düsseldorf · So viel Einigkeit ist in der Düsseldorfer SPD selten: Als einzige Bewerberin ohne Gegenkandidatur hat der Parteitag Walburga Benninghaus im Wahlkreis 43 aufgestellt – mit 91 Prozent.
So viel Einigkeit ist in der Düsseldorfer SPD selten: Als einzige Bewerberin ohne Gegenkandidatur hat der Parteitag Walburga Benninghaus im Wahlkreis 43 aufgestellt — mit 91 Prozent.
Seit 25 Jahren ist die Sozialpädagogin in der SPD, entsprechend hoch ist ihr Bekanntheitsgrad, nicht nur unter den Genossen. In südlichen Stadtteilen wie Benrath, wo sie mit ihrem Sohn wohnt, ist die 57-Jährige verankert.
Und das könnte im Duell mit dem Wahlkreis-Verteidiger von der CDU ihre Stärke sein. Machtpositionen sind Benninghaus, die Musik von Bach und Mozart liebt und Isabell Allende liest, ohnehin nicht fremd: Seit fast drei Jahren ist sie Vize-Chefin der SPDFraktion im Stadtrat, dem sie seit 20 Jahren angehört.
Seit 2009 ist sie auch Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses. Für dessen Themen setzt sie sich mit Leidenschaft ein: für Kindertagesstätten und speziell mehr Betreuungsplätze für unter Dreijährige, für Kinder in benachteiligten Verhältnissen, gegen soziale Ungerechtigkeit, für bessere Bildungschancen.
"Dies war immer meine Politik, und die will ich im Landtag fortsetzen", sagt Benninghaus. Auch für den Industriestandort im Süden Düsseldorfs will sie sich weiterhin einsetzen. Der Einzug ins Landesparlament wird ihr vermutlich nur über einen Direktsieg gelingen. Mit Platz 46 ist sie auf der Landesliste zwar gut positioniert, ob die Liste bei der Wahl am 13. Mai so weit ziehen wird, ist jedoch fraglich.