Düsseldorf SPD versammelt zum Auftakt des Wahlkampfes alle Kandidaten

Düsseldorf · Thomas Geisel gibt sich kämpferisch. Er ist sich sicher, dass es nach der Kommunalwahl am 25. Mai einen Wechsel in der Stadtspitze geben wird. Das machte der OB-Kandidat am Samstagmittag beim Wahlkampfauftakt der Düsseldorfer Partei auf dem Schadowplatz deutlich: "Düsseldorf braucht einen Wechsel und die Menschen wollen ihn auch. Ich bin überzeugt davon, dass wir in die Stichwahl kommen werden im Rennen um das Amt des Oberbürgermeisters", sagte er.

 Starteten in den Wahlkampf: Düsseldorfs SPD-Vorsitzender Andreas Rimkus und OB-Kandidat Thomas Geisel (v.l.) auf dem Schadowplatz.

Starteten in den Wahlkampf: Düsseldorfs SPD-Vorsitzender Andreas Rimkus und OB-Kandidat Thomas Geisel (v.l.) auf dem Schadowplatz.

Foto: andreas Endermann

Zum Beginn der heißen Phase im Kampf um die Stimmen für OB, Stadtrat und Bezirksvertretung traten alle Kandidaten der SPD auf dem Platz an, ausgestattet mit Luftballons und Ortsschildern ihrer Stadtteile, um mit den Bürgern ins Gespräch zu kommen. Und auch Andreas Rimkus, Vorsitzender der Düsseldorfer SPD und Abgeordneter des Bundestages, kam, um Thomas Geisel zu unterstützen.

Dieser stellte derweil in einer Rede noch einmal die wesentlichen Punkte seines Programms für Düsseldorf vor. So wolle er sich etwa für mehr bezahlbaren Wohnraum in der Landeshauptstadt einsetzen: "In den vergangenen Jahren sind die Mieten hier explodiert. Die Menschen haben genug von einem Oberbürgermeister, der sagt, wer kein Geld hat, muss ins Umland ziehen. Wir müssen preisgünstigen Wohnraum schaffen." Ebenso wolle er seine Politik nicht nur auf die wirtschaftsstarke Innenstadt, sondern wieder mehr auf die Stadtteile konzentrieren und sich beim Thema Verkehr um den Ausbau von ÖPNV und Radwegen kümmern.

Und auch im Kampf um die Stimmen der Bürger hat sich Geisel für die kommenden Wochen einiges vorgenommen: In der Woche will er jeden Tag ab sechs Uhr morgens vor Bahnhöfen stehen. Am Wochenende will er dann die Infostände seiner Partei besuchen. Wie bereits auch im Bundestagswahlkampf setzt die SPD wieder auf Hausbesuche: Mit seinem Team will Thomas Geisel rund 20 000 Haushalten im Stadtgebiet einen Besuch abstatten.

(lai)
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