Dort können sie selbst angepflanzten Tee kochen, grillen, schmieden und töpfern oder einfach nur kokeln. So lernen sie, kreativ und verantwortungsvoll mit dem Feuer umzugehen, erklärt der Sozialpädagoge.

Etwa 80 Besucher im Alter zwischen sechs und 14 Jahren kommen täglich zum Elleraner Abenteuerspielplatz, der fast das ganze Jahr geöffnet hat. Ein weiteres Highlight: das Wasserbecken, das im Sommer zum Abkühlen und im Winter zum Eishockeyspielen und Schlittschuhlaufen einlädt. "Der Abenteuerspielplatz bietet den Kindern Freiräume, die in der Großstadt kaum noch zu finden sind", sagt Strempel und spricht damit auch für die Verantwortlichen der drei anderen Abenteuerspielplätze in der Landeshauptstadt.

Attraktive Vielfalt

Wie ein kleines Dorf innerhalb der Stadt kommt das Spielgelände an der Reinhold-Schneider-Straße in Garath daher. Denn dort empfangen die Kinder und Jugendlichen ihre Gleichaltrigen in Holzhütten, die sie selbst gebaut haben. Meistens sind die Jungs für das Sägen und Hämmern verantwortlich, Mädchen kümmern sich lieber um die Inneneinrichtung oder die Tiere im Streichelzoo. "Bei schlechtem Wetter können sie in unserem Clubhaus klettern, Tischtennis spielen oder Aufführungen auf der Bühne einstudieren", zählt der Garather Sozialpädagoge Herbert Wintz das vielfältige Angebot auf.

Wie die Garather Einrichtung liegt auch der Abenteuerspielplatz an der Sankt-Franziskus-Straße in Mörsenbroich in der Verantwortung des Jugendamtes. Dagegen kümmert sich wie in Eller auch in Oberkassel ein gemeinnütziger Verein um den ältesten Abenteuerspielplatz der Stadt. Bereits seit 1972 lockt das 10 000 Quadratmeter große Areal am Brüggener Weg ganzjährig Kinder und Jugendliche. Im Sommer gibt es Action im Floßteich, im Winter sind vor allem Gruppenkurse für gemeinsames Kochen oder Werken der große Renner.

Aktuelle Öffnungszeiten Mörsenbroich 14.30 bis 19 Uhr (mo-fr), 13-17 (sa.), Garath: 14.30 bis 19 (mo-fr), Oberkassel 14.30 bis 19. Eller: 14 bis 19.30 (mo-fr.), 13.30 bis 18 Uhr. Eintritt jeweils frei.