Alle Favoriten meistern das Halbfinale Song Contest: Harte Konkurrenz für Lena

Das verrückte Zwillingsduo Jedward aus Irland hat es geschaft, Favorit Eric Saade aus Schweden ebenfalls, und auch die "estnische Miley Cyrus" Getter Jaani ist dabei: Nach dem 2. Halbfinale stehen alle Teilnehmer des Song-Contest-Finales am Samstag fest.

Song Contest 2011: Die Startreihenfolge der 25 Finalisten
27 Bilder

Song Contest 2011: Die Startreihenfolge der 25 Finalisten

27 Bilder

Das verrückte Zwillingsduo Jedward aus Irland hat es geschaft, Favorit Eric Saade aus Schweden ebenfalls, und auch die "estnische Miley Cyrus" Getter Jaani ist dabei: Nach dem 2. Halbfinale stehen alle Teilnehmer des Song-Contest-Finales am Samstag fest.

Es war das deutlich interessantere der beiden Halbfinals: Gleich drei Favoriten traten am Dienstagabend im zweiten Vorentscheid für das Song-Contest-Finale an: Eric Saade (Schweden), Jedward (Irland) und Getter Jaani (Estland). Alle drei schafften den Sprung ins Finale. Besonders groß war der Jubel bei Jedward: Das irische Duo sprang bei der anschließenden Pressekonferenz vor Freude über die Tische. Eric Saade musste bis zuletzt zittern: Er wurde als letzter der Finalteilnehmer bekannt gegeben.

Harte Konkurrenz also für Lena: Bisher hat keinen der Favoriten das vorzeitige Aus ereilt. Überraschend war lediglich das Ausscheiden von Stella Mwangi aus Norwegen und von Emmy aus Armenien im ersten Halbfinale am Dienstag.

Vorbei ist der Song Contest auch für die ESC-Siegerin von 1998, Dana International, und die Niederlande: Jaap, Jaap und Jan, die in Holland als Boyband "3JS" bekannt und beliebt sind, müssen mit ihrem Schiff (es liegt in der Düsseldorfer Altstadt vor Anker) wieder nach Hause schippern. Ebenfalls chancenlos: Die belgische A-Capella-Band "Witloof Bay" mit ihrem Titel "With Love Baby" (die Ähnlichkeit von Bandname und Songtitel ist beabsichtigt; die belgischen Teilnehmer sollten durch diesen Trick besser im Gedächtnis bleiben).

Überraschend im Finale dabei ist die moldawische Rockband Zdob si Zdub, die mit riesigen Spitzhüten über die Bühne tanzte. Der Rocksong "So Lucky" kam beim Publikum offenbar an. Auch die Österreicherin Nadine Beiler, genannt "Alpen-Kleopatra" schaffte den Sprung ins Finale. "Als ich auf der Bühne stand, dachte ich: Das kann nicht das letzte Mal gewesen sein. Ich habe gebetet", sagte sie auf der Pressekonferenz.

Im inoffiziellen Wettbewerb der Moderatoren ging auch dieses Halbfinale klar an Anke Engelke: Während die etwas zu ernste und ziemlich spröde Judith Rakers und der sprachlich gehandicapte Stefan Raab (seine kölsche Herkunft kann er auch auf Englisch nicht verhehlen) blass blieben, war Engelke gewohnt witzig und selbstironisch.

Im Finale sind damit folgende Länder: Island, Finnland, Russland, Ungarn, Schweiz, Georgien, Aserbaidschan, Griechenland, Litauen, Serbien (1. Halbfinale); Schweden, Slowenien, Ukraine, Österreich, Dänemark, Bosnien-Herzegowina, Irland, Moldawien, Rumänien, Estland (2. Halbfinale); Deutschland, Frankreich, England, Italien, Spanien (von vornherein gesetzt).

Die Final-Startplätze der Gewinner des zweiten Halbfinales: Estland 8, Rumänien 17, Moldawien 15, Irland 6, Bosnien 2, Dänemark 3, Österreich 18, Ukraine 23, Slowenien 20, Schweden 7.

(jco/csh)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort