Abschlusspräsentation des „Innovationssemesters“ So kreativ sind Studenten in gemischten Teams

Düsseldorf · Eine Kletterhalle mit einer Kita für Bewegungspädagogik oder ein Solar-Kiosk: Das waren einige Ideen, die die Teams des „Innovationssemesters“ vorstellten. Ausgezeichnet wurde ein „Bildungswege“-Navigator.

Das Team der Stiftung Pro Ausbildung und des Schulverwaltungsamtes wurde für sein Projekt „BIWENAV - Bildungswege-Navigator“ ausgezeichnet.

Das Team der Stiftung Pro Ausbildung und des Schulverwaltungsamtes wurde für sein Projekt „BIWENAV - Bildungswege-Navigator“ ausgezeichnet.

Foto: Stadt/Melanie Zanin

(semi) Bei dem feierlichen Ergebnis-Finale in der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste wurde schnell deutlich: Wenn man junge Menschen aus unterschiedlichen Bereichen zusammenbringt, um ein Projekt zu entwickeln, wird das sehr spannend. Fast 160 Studenten und Auszubildende aus Düsseldorf und Umgebung hatten am Innovationssemester der „Wissensregion Düsseldorf“ im Wintersemester teilgenommen. 16 Teams wurden von Experten aus Hochschulen wie der Heinrich-Heine-Universität, der Hochschule Düsseldorf, der Robert Schumann Hochschule oder der Stadtverwaltung geleitet. Aufgabe war es, über den eigenen Tellerrand zu blicken und Ideen umzusetzen, die sich mit gesellschaftlichen Herausforderungen beschäftigen.

Eine gemischte Gruppe entwickelte das Konzept für eine Kita für Bewegungspädagogik in einer Düsseldorfer Kletterhalle, eine andere zum Beispiel einen Solar-Kiosk. Präsentiert wurden auch soziale Apps und demokratiefördernde Gesellschaftsspiele. Ausgezeichnet wurde aufgrund eines Zuschauer-Votings das Projekt „BIWENAV – Bildungswege-Navigator“, ein Projekt der Stiftung Pro Ausbildung und des städtischen Schulverwaltungsamtes. Entwickelt wurde ein interaktives Online-Tool, das Jugendlichen zeigt, welche Wege nach dem eigenen Schulabschluss innerhalb Düsseldorfs möglich sind.

„Das erste Innovationssemester war bereits ein Riesenerfolg. Die zweite Runde diesen Winter hat mit seinen 16 tollen Projekten unterstrichen, was möglich ist, wenn man jungen Menschen aus unterschiedlichen Disziplinen eine aktuelle Herausforderung gibt, die sie gemeinsam lösen sollen“, sagt Ulrich von Alemann, der Geschäftsführer der Wissensregion Düsseldorf.

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